Seit fast zwei Monaten schafft es die BASF-Aktie nicht mehr, die 55-Euro-Marke zu überspringen. Nachdem der Aktienkurs des Chemieriesen aufgrund des Ukraine-Krieges von fast 70 auf unter 50 Euro eingebrochen war, dümpelt er seit Wochen in einem schmalen Kurskorridor zwischen 50 und 55 Euro. Ist die Lage von BASF wirklich so trübselig?
Ein Damoklesschwert hängt über dem Konzern
Wenn es nach dem Urteil der US-Investmentbank JPMorgan geht, dann keineswegs. Die Analysten der Bank gehen davon aus, dass BASF dank einer starken Nachfrage und einer hohen Preissetzungsmacht ein gutes erstes Quartal hinter sich haben dürfte. Dementsprechend empfiehlt JPMorgan die BASF-Aktie weiter zum Kauf.
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Doch über der BASF-Aktie hängt seit Wochen ein Damoklesschwert und das heißt „Gasembargo“. So ist es nicht verwunderlich, dass BASF-Chef Brudermüller seit Wochen in schärfsten Tönen davor warnt, ein Öl- und Gasembargo gegen Russland zu verhängen. Laut Brudermüller wären in diesem Fall Produktionsstopps auch in großen Werken wie in Ludwigshafen nicht zu verhindern. Dies hätte eine Kaskade an katastrophalen Folgewirkungen für die deutsche und europäische Wirtschaft.
Moderate Bewertung und hohe Dividendenrendite
Ob es so weit kommt und wenn ja, wie genau ein Gasembargo aussehen könnte, kann derzeit niemand beurteilen. Doch alleine die Sorge, dass ein Embargo nicht vollkommen unrealistisch ist, scheint viele Anleger vor einem Investment in die BASF-Aktie zurückschrecken zu lassen. Dabei ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter acht nicht nur sehr moderat bewertet, sondern weist auch eine äußerst attraktive Dividendenrendite auf.
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