BASF setzt sich für das Tierwohl ein: Im Mittelpunkt steht die Europäische Chemikalienagentur ECHA. Diese hat BASF und weitere Partner nun damit beauftragt, innovative Technologien als Alternative zu Tierversuchen wissenschaftlich zu untersuchen.
Konkret soll es dabei um molekularbiologische Technologien (OMICS und Toxikokinetik) gehen, mit dem Ziel, dass Behörden weitere sogenannte New Approach Methodologies (NAMs) anerkennen. Damit könne die Anzahl an Tierversuchen für Sicherheitsbewertungen von chemischen Stoffen weiter verringert werden, so BASF. Der Auftrag hat einen Zeithorizont von sechs Jahren und ein Fördervolumen vonseiten der ECHA in Höhe von insgesamt 4,2 Millionen Euro.
Weniger Tierversuche: BASF und Partner forcieren Analogieansatz
Geleitet wird das Projekt vom Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) in Hannover. Weitere Partner sind neben BASF unter anderem ITEM, Michabo Health Science sowie die Universität Birmingham. Die Forschungspartner wollen die ECHA dabei unterstützen, Richtlinien festzulegen, mit denen die Eigenschaften von Stoffen, zu denen es bislang noch keine adäquaten Sicherheitsdaten gibt, zuverlässig prognostiziert werden können. Hierfür sollen bereits verfügbare Informationen zu strukturell ähnlichen Stoffen verwendet werden (Grouping & Read-Across).
„Bereits heute wird dieser Ansatz genutzt, um Datenlücken bei Registrierungen im Rahmen der EU-Chemikalienverordnung REACH zu schließen. Und wir möchten ihn weiter ausbauen, zum Beispiel durch den Einsatz molekularbiologischer Methoden. Denn wird Grouping & Read-Across korrekt angewandt, muss nicht mehr jeder Stoff tierexperimentell untersucht werden. Damit können wir die Anzahl der Tierversuche weiter reduzieren und auch die Kosten bei Sicherheitsbewertungen verringern“, erklärte Hennicke Kamp, Toxikologie-Professor und Managing Director bei BASF Metabolome Solutions.
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