Der deutsche Chemieriese BASF will bei den erneuerbaren Energien ein Wörtchen mitreden. Wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte, habe man sich zusammen mit einem Partner an einer Ausschreibung für eine Teilfläche eines Offshore-Windparks in den Niederlanden beteiligt.
Offshore-Windparks: BASF und Vattenfall wollen kooperieren
Demnach bewerben sich der schwedische Energieversorger Vattenfall und BASF gemeinsam um eine Offshore-Windpark-Fläche vor der niederländischen Küste. Vattenfall wolle sich an der Ausschreibung zweier Flächen beteiligen und habe sich für eine BASF ins Boot geholt, so die Ludwigshafener.
Die Teilflächen VI und VII des Offshore-Windparks „Hollandse Kust West“ (HKW) befinden sich rund 53 Kilometer vor der Westküste der Niederlande. BASF und Vattenfall kooperieren bei der Ausschreibung der Teilfläche VI. Beide Teilflächen seien für eine Windkapazität von jeweils 700 Megawatt ausgelegt.
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Die Ausschreibung soll bis zum 12. Mai laufen. Nach dem Sommer soll dann entschieden werden, welche Bewerber den Zuschlag bekommen.
Windenergie für BASF wichtig
„Offshore-Windparks werden eine entscheidende Rolle für den Einsatz innovativer, emissionsarmer Technologien in unserer chemischen Produktion in Europa spielen“, betonte BASF-Manager Lars Kissau.
„Deshalb haben wir von Vattenfall bereits eine Beteiligung am Windpark Hollands Kust Zuid erworben. Mit einem gemeinsamen Gebot für den Standort Hollandse Kust West VI gehen wir nun einen Schritt weiter und beteiligen uns zum frühestmöglichen Zeitpunkt an einem Projekt, das unseren Bedarf an zusätzlichen Mengen erneuerbarer Energie mit ökologischen Aspekten im Meeresgebiet verbindet.“
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