Die BASF-Aktie wurde am Freitag Ex-Dividende gehandelt, was optisch zu einem kleinen Knick im Chart und einem Sturz unter die 50-Euro-Marke führte. Rechnet man den Dividendenabschlag heraus, reichte es aber sogar zu einem ansehnlichen Plus von gut zwei Prozent. Offenbar zeigen die Aktionäre sich zufrieden mit den Ergebnissen der jüngsten Hauptversammlung.
Es war die letzte Hauptversammlung für CEO Martin Brudermüller, dessen Posten in naher Zukunft von Markus Kamieth übernommen wird. Ein wenig herrscht also Aufbruchstimmung. Optimistisch ist aber längst nicht jeder gestimmt. Die Analysten von Jefferies blicken nach wie vor eher skeptisch nach vorn.
BASF: Analysten sehen viele Probleme
In einer neuen Studie reagieren die Börsenprofis auf die Q1-Zahlen von BASF. Erkannt werden zwar höhere Volumina, was lobend Erwähnung findet. Gleichwohl sprechen die Analysten aber von vielen kurz- und langfristigen Problemen, welche der neue Chef noch lösen müsse. Für ein Upgrade reicht es da letztlich nicht.
BASF Aktie Chart
Jefferies bleibt bei der Einstufung „Underperform“, also einer im Vergleich zum Sektor unterdurchschnittlichen Entwicklung. Das Kursziel blieb bei 43 Euro und lässt damit ausgehend vom letzten Schlusskurs bei 48,76 noch ein gutes Stück Abwärtspotenzial erkennen. Doch selbstredend ist nicht gesagt, dass diese Prognose zwingend ins Schwarze treffen wird.
Licht und Schatten
Bei BASF zeigen momentan einige Aspekte klar in die richtige Richtung. Doch Anzeichen für eine weiterhin anhaltende Schwäche bei der weltweiten Konjunktur mahnen zur Vorsicht. Die Aktie darf zwar weiterhin als recht günstig bewertet angesehen werden. Das allein ist aber bekanntlich noch kein Garant für steigende Kurse. Eine gesunde Portion Skepsis ist Anlegern daher auch in Zukunft anzuraten.
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