Die BASF-Aktie ist stark ins neue Jahr gestartet. An jedem Börsentag des neuen Jahres konnte das Papier des deutschen Chemieriesen unterm Strich signifikant steigen – um insgesamt 8 Prozent.
Neben der allgemeinen Hoffnung auf ein absehbares Ende der Corona-Pandemie durch die Omikron-Variante war es vor allem eine Nachricht, die die BASF-Aktie zuletzt in die Höhe trieb. So hat der Dax-Konzern am Dienstag mitgeteilt, dass man ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 3 Milliarden Euro forciere.
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Aktienrückkaufprogramm: BASF will organisch wachsen
„Durch den Rückkauf eigener Aktien wird verfügbares Kapital an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückgezahlt, die Kapitalstruktur des Unternehmens optimiert und das Ergebnis je Aktie erhöht“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung.
Gleichzeitig kündigte man, dass man bezüglich der Mittelverwendung weiterhin auf organisches Wachstum setze und Zukäufe von „geringerer Bedeutung“ für das Unternehmen seien.
Der Aktienrückkauf soll am 29. April im Rahmen der Hauptversammlung offiziell beschlossen werden und bis spätestens Dezember 2023 abgeschlossen sein.
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BASF-Aktie steigt: höhere Dividenden möglich?
An der Börse sorgte die Ankündigung jedenfalls für eine positive Überraschung. Viele Analysten hatten nicht mit einem Rückkauf gerechnet – und schon gar nicht in diesem Ausmaße.
Für die Anleger bedeutet der Aktienrückkauf vor allem eines: Der erzielte Gewinn wird sich perspektivisch auf weniger Aktien verteilen. Und somit dürfte das Ergebnis pro Papier steigen. Laut Schätzungen des Analysten Chris Counihan von der US-Investmentbank Jefferies wird das Ergebnis pro Anteilsschein bei Vollzug um drei Prozent zulegen.
Übrigens: Counihan betonte auch, dass es sich dabei um die ersten Aktienrückkäufe von BASF seit mehr als zehn Jahren handle. Und: Die Maßnahme dürfte es dem Konzern ermöglichen, steigende Dividenden zu finanzieren, so der Analyst. Anleger können also auf einen Geldregen hoffen.
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