Dem Chemiekonzern BASF wurde in den letzten Monaten immer wieder vorgeworfen, das Geschäft in Deutschland wegen der aktuell schwierigen Bedingungen hierzulande zugunsten eines Ausbaus etwa in China zu vernachlässigen.
Doch jetzt hat BASF ein Bekenntnis für Deutschland abgegeben – in Form einer künftigen Produktionssteigerung. Wie der Konzern kürzlich bekannt gab, werde er seine Kapazitäten für mittelmolekulare Polyisobutene am Heimatstandort in Ludwigshafen erhöhen.
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Konkret soll der Output um 25 Prozent gesteigert werden. Die Investition sei eine Reaktion auf die global anziehende Nachfrage nach diesen chemischen Vorprodukten, hieß es aus Ludwigshafen. Polyisobutene werden von BASF unter dem Markennamen „OPPANOL® B“ vermarktet und sind wichtige Komponenten für etliche Industriesektoren. Darunter: die Auto-, Elektronik- und Verpackungsindustrie. Zum Anwendungsportfolio mittelmolekularer Polyisobutene gehören zum Beispiel Fensterdichtungen, Oberflächenschutzfolien, Bindemittel für Batterien sowie Verpackungen von Lebensmitteln.
„Die zusätzlichen Produktionskapazitäten für unsere mittelmolekularen OPPANOL® B Polyisobutene werden es unseren Kunden ermöglichen, mit innovativen Lösungen zu wachsen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Beispielsweise im Bereich des energieeffizienten Wohnungsbaus“, betonte BASF-Managerin Tanja Rost.
Der Kapazitätsausbau in Ludwigshafen soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 vollständig fertiggestellt sein.
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