Barrick Gold gilt als wichtigster Goldproduzent der Welt. Doch das Unternehmen aus Kanada will mehr sein als nur das. Im Mittelpunkt steht der wohl wichtigste Rohstoff der Zukunft: Kupfer.
Das Metall ist dank seiner hervorragenden elektrischen und wärmetechnischen Leitfähigkeit die Grundsäule der Energiewende. Nachhaltige Technologien wie Elektroautos, Windkrafträder, Solaranlagen und smarte Strom-Infrastruktur brauchen enorme Mengen an Kupfer.
Barrick Gold: Bristow mach Kupfer-Hoffnung
Der Clou: Gold und Kupfer hängen oftmals eng zusammen, da sie teils in denselben Bergwerken gefördert werden. In einem Interview mit CNBC hat Konzernchef Mark Bristow nun das Potenzial des Industriemetalls akzentuiert: „Ich bin der Meinung, dass Kupfer das strategischste aller Metalle ist.“
Bristow betonte, dass Batterien ein wichtiger Treiber für die Kupfernachfrage seien. Aber es stecke noch wesentlich mehr dahinter. „Batterien sind keine langfristige Lösung für die Zukunft eines besseren Planeten für alle“, so der Barrick-CEO. „Was wirklich wichtig ist, ist die Ökologisierung unserer Netze, und das sehen wir bei großen Kabelverbindungen in ganz Europa. Wir müssen die grünere Energie oder die erneuerbare Energie in die Industrieregionen bringen. Und dafür braucht man große Kabel. Die einzige Möglichkeit, Strom zu transportieren, ist Kupfer.“
Gleichzeitig bemerkte Bristow, dass die aktuellen Fundamentaldaten rund um Kupfer signalisierten, dass der Rohstoff „sehr bald knapp sein wird“. Das deute auf einen höheren Kupferpreis in der Zukunft hin.
Probleme in den USA: Potenzial für Gold?
Freilich ist der Chef von Barrick Gold nicht nur darum bemüht, die Kupfer-Fantasie zu schüren, sondern auch sein klassisches Aushängeschild schmackhaft zu machen. Gold sei schon immer eine „bevorzugte Anlage“ gewesen, sagte der Manager laut CNBC.
„Im Moment haben wir eine Situation in der Welt, in der es fraglich ist, ob der Dollar als Reservewährung in der Zukunft Bestand haben wird“, so Bristow. Der CEO spielte damit auf die Ratingagentur Fitch an, die Anfang August die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft hatte. Fitch begründete die – vom Weißen Haus erheblich kritisierte Senkung – mit einer wahrscheinlichen Verschlechterung der Haushaltslage in den kommenden drei Jahren und den immer heftigeren politischen Auseinandersetzungen rund um die US-Schuldenobergrenze.
Nach der Herabstufung durch Fitch stieg der Goldpreis zunächst. Noch immer gilt das Edelmetall offenbar als sicherer Hafen.
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