Die Bruttoeinnahmen stiegen um 15,2% auf 5,9 Mrd €. Der Gewinn erhöhte sich um 36,4% auf 1,7 Mrd €. Höhere Zinsen auf wichtigen Märkten spielten der Bank in die Hände. Dabei wäre der Gewinn sogar noch stärker gestiegen, wenn nicht Währungseffekte einen Teil des Anstiegs kompensiert hätten. Die BBVA erzielt wieder so hohe Erträge wie vor der Corona-Krise. Im 1. Quartal wurde sogar ein neuer Gewinnrekord aufgestellt.
Die BBVA engagiert sich noch stärker in Schwellenländern. Nachdem das US-Geschäft 2020 für 11,6 Mrd $ verkauft wurde, schaut sich die Bank jetzt in der Türkei um. Die türkische Partner-Bank Garanti soll übernommen werden. Bisher hält die BBVA lediglich eine Minderheitsbeteiligung. Das Angebot an die Aktionäre von Garanti wurde Ende April von 12,20 auf 15 Lira pro Aktie erhöht. Die Komplettübernahme würde damit rund 2 Mrd € kosten. Das ist sogar etwas weniger als die ursprünglich eingeplanten 2,2 Mrd €. Die hohe türkische Inflation macht den Kaufpreis in Euro trotz des erhöhten Angebots günstiger. Der türkische Markt ist kein einfacher Markt.
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Doch die BBVA hat Erfahrungen im Umgang mit Schwellenländern. Das Risikosystem der Bank ist ausgereift. Deshalb kann die Komplettübernahme sogar Vorteile bringen, weil die BBVA dann ihre eigenen Systeme vollständig implementieren kann und nicht mehr auf die Entscheidungen der türkischen Partner angewiesen ist.
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