Ballard Power präsentierte kürzlich frische Quartalszahlen, wobei richtig große Überraschungen ausblieben. Das bedeutet allerdings auch, dass es keine positiven Nachrichten zu vermelden gab. Die Umsätze gaben im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent auf 15,3 Millionen US-Dollar nach. Das Ebitda wurde mit -36 Millionen Dollar angegeben. Die Verluste fielen noch einmal etwas höher als ein Jahr zuvor aus.
Etwas erschreckend anzusehen war der erneute Rückgang bei der Bruttomarge. Statt -11 Prozent vor einem Jahr standen im vergangenen Quartal nur noch -21 Prozent unter dem Strich. Kurzum zeigen derzeit sämtliche Indikatoren nach unten. Das könnte sich mittelfristig zum Problem entwickeln.
Ballard Power: Die Reserve schmilzt
Mit immer neuen Verlusten schmelzen die Cash-Reserven von Ballard Power immer weiter. Vor einem Jahr verfügte der Konzern noch über rund eine Milliarde Dollar, mit denen der Ausbau der Wasserstoffvorhaben finanziert werde sollte. Mittlerweile sind davon noch 815 Millionen Dollar übrig. Setzt sich dieser Trend fort, wird Ballard Power noch vor Ende des Jahrzehnts in die Pleite rutschen.
Entwicklung des operativen Cashflows von Ballard Power
Selbstredend wäre das eine Milchmädchenrechnung und es wird sich in den kommenden Jahren noch so einiges tun. Ein Sprung in die schwarzen Zahlen ist akut aber nicht absehbar. Das lässt zumindest vermuten, dass Ballard Power sich perspektivisch neue Mittel an den Kapitalmärkten besorgen könne, was den Aktienkurs verwässern würde.
Keine neuen Impulse für die Ballard Power-Aktie
Auch das ist nicht in Stein gemeißelt, es fehlt aber schlicht an Aussichten auf eine Bessrung der Lage. Wohl auch deshalb halten die Börsianer sich bei der Ballard Power-Aktie weiterhin vornehm zurück. Das 52-Wochen-Tief haben die Bullen mittlerweile zwar hinter sich gelassen. Mit 4,29 Euro notierte der Titel am Dienstagmorgen aber weiterhin auf einem mehr als überschaubaren Niveau und gut 50 Prozent tiefer als noch vor einem Jahr. Die Charttechnik bleibt kein schöner Anblick.
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