Bei Wasserstoff-Aktien wehte am gestrigen Dienstag endlich wieder etwas frischer Wind. Plug Power meldete die Aufnahme der Produktion in einer großen Anlage in Georgia, wo künftig bis zu 15 Tonnen Wasserstoff täglich produziert werden sollen. Es handelt sich um nicht weniger als die bisher größte Anlage ihrer Art in den USA.
Obschon keine konkreten Zahlen zu möglichen Umsätzen genannt wurden und die Konkurrenz davon schon gar nicht profitieren kann, zog sich viel Rückenwind durch die gesamte Branche. Auch Ballard Power bekam dies zu spüren und freute sich über den größten Tagesgewinn seit sehr langer Zeit.
Ballard Power: Das ist ein Anfang
Um respektable 4,7 Prozent konnte die Ballard Power-Aktie sich gestern verbessern und den Kurs damit bis auf 3,15 Euro heben. Der Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 2,69 Euro wächst damit weiter an und fast lässt sich wieder ein Hauch von Comeback-Fantasien vernehmen. Allzu sehr sollten Anleger sich aber noch nicht auf die ganz große Wende verlassen.
Ballard Power Aktie Chart
Denn eigene Ausrufezeichen konnte Ballard Power nicht setzen und der Chart bleibt auch mit den Zugewinnen vom Dienstag ein trauriger Anblick. Auf Jahressicht notiert die Aktie noch immer 46 Prozent tiefer. Die Käufer betrieben bisher also lediglich Schadensbegrenzung. Für einen waschechten Ausbruch gen Norden wird es noch mehr Bemühungen der Käufer brauchen.
Wenn das mal gutgeht
Ein wenig ist derweil zu befürchten, dass mancher enttäuschte Anteilseigner die jüngsten Aufschläge für schnelle Gewinnmitnahmen nutzen wird. Schließlich erwiesen sich dezente Gegenbewegungen in den vergangenen Monaten viel zu oft als Luftnummer. Die grünen Vorzeichen bei Wasserstoff-Aktien sind eine angenehme Abwechslung. Zumindest bisher stehen sie aber auf eher wackeligen Beinen.
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