Rund um Ballard Power gab es zuletzt keine Neuigkeiten zu vermelden und so mussten die Anleger immerhin auch keine schlechten Nachrichten verkraften. Für solche sorgte aber die Konkurrenz in Form von Nel ASA. Zumindest in den Augen der Marktakteure konnten die Norweger mit ihren jüngsten Zahlen nicht überzeugen und es kam zu Kursabschlägen von rund zehn Prozent.
Die äußerst schwache Vorstellung zog mehr oder minder den gesamten Sektor mit in die Tiefe. Ballard Power konnte sich diesem Trend nicht entziehen und musste gestern zeitweise Kursverluste von mehr als sechs Prozent verkraften. Im Tief wurden die Anteilsscheine zu je 2,53 Euro und damit nur knapp oberhalb des 52-Wochen-Tiefs bei 2,46 Euro gehandelt.
Ballard Power: Ein Lebenszeichen
Am Mittwoch kommt eine Erholung mehr schlecht als recht voran. Bis zum Vormittag konnte Ballard Power zwar um 1,5 Prozent zulegen. Das reicht aber noch nicht, um die vorherigen Verluste auszugleichen, von Anzeichen für eine nachhaltige Trendwende ganz zu schweigen.
Ballard Power Aktie Chart
Es bleibt dabei, dass es aus dem Sektor für den Geschmack der Aktionäre zu wenige Neuigkeiten um neue Großaufträge gibt. Da reicht es auch schlicht nicht, wenn es keine schlechten Neuigkeiten gibt. Steigende Auftragseingänge werden regelrecht eingefordert und solange solche ausbleiben, tendiert die Ballard Power-Aktie zuverlässig in Richtung Abgrund.
Die quälende Warterei
Die Hoffnung stirbt stets zuletzt und vielleicht wird Ballard Power eines Tages noch die große Erlösung aus dem Hut zaubern können. Darauf warten die Anleger nun aber schon seit einer kleinen Ewigkeit vergeblich und es ist nur nachvollziehbar, wenn man einem der Geduldsfaden schon längst gerissen ist. Das Unternehmen beackert grundsätzlich einen klaren Wachstumssektor. Ohne Signale für deutliche Zuwächse auf der Nachfrageseite reicht das allein aber nicht aus, um eine Empfehlung für die Aktie aussprechen zu können.
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