Das Börsenjahr neigt sich dem Ende entgegen. Und obwohl es zuletzt Erholungssignale gegeben hat, dürften die meisten Anleger froh darüber sein, wenn das Jahr 2023 vorbei ist. Geprägt war es von starken Kursschwankungen und extremen Korrekturbewegungen, speziell im Technologiebereich. Das gilt auch für in den vergangenen Jahren so stark gestiegenen Wasserstoffaktien wie Ballard Power.
Die ultralockere Geldpolitik und das Niedrigzinsumfeld haben zu immer höheren Bewertungen geführt, obwohl die großen Umsätze und Gewinne noch in weiter Ferne liegen. Die Ballard Power-Aktie erreichte Anfang Februar 2021 ihren bisherigen Höchststand bei 42,28 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt lag der Börsenwert bei mehr als 12 Milliarden Dollar.
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Zinswende verstärkt den Kursrutsch
Schon im letzten Jahr war die Bewertung einer realistischeren Betrachtung gewichen, mit der Zinswende hat sich der Kursrutsch in diesem Jahr noch weiter verstärkt. Der Börsenwert ist inzwischen auf 1,8 Milliarden Dollar geschrumpft, was immer noch bemerkenswert hoch ist, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen immer noch keine Gewinne erwirtschaftet. Wann die Gewinnschwelle überschritten wird, ist weiterhin völlig unklar. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes könnte der Prozess länger dauern als erwartet.