Ballard Power meldet einen Auftrag der kalifornischen Sierra Northern Railway über einen 1,5-Megawatt-Brennstoffzellenmotor für eine Schwerlast-Lokomotive. Der Vertrag umfasst Entwicklungsunterstützung, Integration und einen zehnjährigen Service.
Für Ballard ist es der zweitgrößte Einzelauftrag im Schienensegment und bestätigt die Strategie, Brennstoffzellen in Nischen mit hoher Last und klaren Emissionszielen zu platzieren. Die Nachricht löste in New York einen Kurssprung aus; die Ballard-Power-Aktie notierte zeitweise bei 1,30 Euro – dem höchsten Stand seit Februar. Hier haben Sie einen detaillierten Überblick über den Kursverlauf der Aktie.
Ballard Power Aktie Chart
Ballard-Power-Aktie: Serienlieferung erhöht Visibilität!
Parallel zum Großprojekt ordert Sierra Northern weitere zwölf 150-Kilowatt-Module für Rangierlokomotiven. Zusammen mit früheren Bus- und Lkw-Deals summiert sich der Schienen-Auftragsbestand damit auf mehr als 3,3 Megawatt (brutto). Entscheidend: Ballard erhält jeweils einen zweistelligen Prozentsatz des Verkaufspreises als Vorauszahlung, sodass sich der operative Mittelabfluss im laufenden Jahr verringert. Nach Angaben des Finanzvorstands decken die jetzt kontrahierten Projekte rund 50 Prozent der Umsatzprognose für 2025 ab. Damit gewinnt die Ballard-Power-Aktie etwas, was ihr lange fehlte – Planbarkeit.
Auf dem Weg zum Break-even im Jahr 2027?
Der Kapitalmarkt misstraut Brennstoffzellenwerten wegen chronischer Verluste. Ballard kalkuliert jedoch, dass der Deckungsbeitrag pro ausgelieferter Lok-Megawattstunde über 80 Prozent höher liegt als im Bussegment. Laufen die Projekte termingerecht an, könnte die Bruttomarge 2026 wieder zweistellig werden; 2027 rückt ein operativer Break-even in Reichweite. Zudem verhandelt das Unternehmen laut CEO Randy MacEwen mit 2 nordamerikanischen Frachtbahnen über Rahmenverträge von bis zu 5 Megawatt pro Jahr.
In Summe erhält die Ballard-Power-Aktie 3 handfeste Kurstreiber: steigende Margen, bessere Cash-Conversion durch Anzahlungen und die Option auf Folgeaufträge. Bleibt der politische Rückenwind – Kalifornien fördert emissionsfreie Loks ab 2028 mit bis zu 3 Millionen Dollar pro Einheit – könnte das Papier aus dem Pennystock-Status herauswachsen und wieder die Bewertungsmultipel früherer Wasserstoff-Hypes erreichen.
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