Ballard Power-Aktie: Doppel-Wumms!

Ballard Power verbessert im ersten Quartal 2025 Umsatz und Bruttomarge, senkt den Nettoverlust und verfügt über ausreichende Liquidität. Die Aktie zeigt Potenzial, bleibt aber mit Herausforderungen konfrontiert.

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum von 7 Prozent im ersten Quartal
  • Bruttomarge steigt um 18 Prozentpunkte
  • Liquidität für drei Jahre gesichert
  • Kursziel von UBS auf 1,40 USD gesenkt

Ballard Power hat im ersten Quartal 2025 leise, aber greifbare Fortschritte vorgelegt. Der Brennstoff­zellen­pionier steigerte seinen Umsatz um 7 Prozent auf 16,1 Millionen US-Dollar, vor allem weil europäische Verkehrsbetriebe mehr Bus-Antriebe bestellten; die ausgelieferten Module legten gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent zu. Noch wichtiger: Der Netto­verlust verringerte sich auf 31,5 Millionen US-Dollar beziehungsweise -0,10 US-Dollar je Aktie.

Ballard Power Aktie Chart

Hinter dem Rückgang steht ein 18-Prozentpunkte-Sprung bei der Brutto­marge – eine Folge höherer Auslastung am Fertigungs­standort Burnaby und strengerer Einkaufs­disziplin. Das Zahlenwerk ließ die Aktie im vorbörslichen Handel kurzzeitig anziehen, bevor Gewinn­mitnahmen einsetzten. In den vergangenen 30 Handels­tagen wird nun ein Gewinn von 31,1 Prozent ausgewiesen.

Ballard Power-Aktie: Da ist noch Puffer!

Dass die Bilanz nicht mehr wie früher vom monatlichen Cash-Burn dominiert wird, zeigt der Blick auf die Mittel­ausstattung: 873 Millionen US-Dollar liegen auf der hohen Kante, genug, um bei gleichbleibender Ausgaben­struktur gut drei Jahre durchzuhalten. Der CEO Randy MacEwen kündigte in der Analysten­konferenz nach den Zahlen zusätzliche „operative Exzellenz“-Initiativen an, die die fixen Kosten 2025 um weitere zehn Prozent drücken sollen.

Parallel prüft Ballard, das chinesische Joint Venture mit Weichai stärker auf Export­märkte auszurichten, weil Peking die Subventions­kulisse für E-Busse kürzt. Branchen­beobachter sehen darin einen pragmatischen Kurswechsel: Statt ausschließlich auf politisch geboostete Volumen zu setzen, versucht Ballard nun, echte Wettbewerbs­fähigkeit über Stückkosten zu erreichen – ein Schritt, den viele Wasserstoff­werte noch vor sich haben, aber noch mit einigen Unsicherheiten konfrontiert ist.

Kursziel dennoch gesenkt!

Die Börse bleibt vorerst vorsichtig. Die UBS senkte Mitte Mai das Kursziel von zwei auf 1,40 US-Dollar und behielt ihr „Neutral“-Rating bei. Das Finanzhaus lobt zwar die verschlankte Kostenbasis, warnt aber vor anhaltend niedrigen Auftragseingängen aus dem stationären Energie­segment. Tatsächlich notiert das Orderbuch hier 20 Prozent unter Vorjahr – ein Spiegel der zögerlichen Markt­hochläufe für Wasserstoff­generatoren.

Gleichwohl könnte das europäische Fit-for-55-Paket Ballard in die Karten spielen: Ab 2026 müssen Kommunen bei Busflotten eine Mindestquote emissions­freier Antriebe erfüllen. Sollte Ballard seine Versprechen zur Skalierung einhalten, bietet die Ballard-Power-Aktie auf diesem Niveau grundsätzlich Potenzial. Wer einsteigt, setzt jedoch auf Ausführungs­stärke – nicht auf schnelle Wasserstoff­euphorie.

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