Die britische Regierung hat dem Unternehmen BAE Systems einen bemerkenswerten Auftrag im Rahmen des AUKUS-Programms erteilt, das die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten, Australien und Großbritannien in der Verteidigungsindustrie fördert. Dieser Auftrag hat einen Wert von 4 Milliarden Pfund und umfasst den Bau von Angriffs-U-Booten, berichtet Reuters mit Berufung auf den Verteidigungsminister Grant Shapps. Das AUKUS-Programm zielt darauf ab, Australien ab den 2030er Jahren mit hochmodernen, atomgetriebenen U-Booten auszustatten, um Chinas wachsenden Ambitionen im Indopazifik entgegenzutreten.
Ende des Jahrzehnts avisiert!
BAE Systems ist ein global agierendes Verteidigungsunternehmen. Nun hat man grünes Licht erhalten, um mit den Entwicklungsarbeiten für die U-Boote zu beginnen. Das Verteidigungsministerium Großbritanniens wird 3,95 Milliarden Pfund für diese Entwicklungsarbeiten bis zum Jahr 2028 zur Verfügung stellen. Die Herstellung der U-Boote selbst soll gegen Ende des Jahrzehnts beginnen und das erste SSN-AUKUS-Boot wird voraussichtlich in den späten 2030er Jahren ausgeliefert.
Wichtiger Vertrag geschlossen
Parallel dazu hat BAE Systems einen wichtigen Fünf-Jahres-Vertrag von Lockheed Martin erhalten. Dieser Vertrag beinhaltet die Aufrechterhaltung des AN/ALR-94 Advanced Digital Electronic Warfare Systems für die F-22 Raptor. Bei der Zusammenarbeit wird BAE Systems die Missionssysteme entwickeln.
Enge Zusammenarbeit mit Ukraine!
In diesem Kontext setzt auch die Ukraine auf verstärkte Zusammenarbeit mit den westlichen Waffenherstellern aus Großbritannien, um ihre Verteidigungskapazitäten zu stärken und sich gegenüber Bedrohungen besser zu positionieren. Dafür sollen beispielsweise weiterhin Militärausbilder in die Ukraine geschickt werden. Ebenso hatte Shapps hinzugefügt, dass er hoffe, dass BAE Systems seine Pläne zur Errichtung von Waffenfabriken in der Ukraine weiterverfolgen werde. Wie Reuters berichtet, so wurde diese Meldung in einem Zeitungsinterview veröffentlicht.
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