Axon Enterprise, bekannt für seine Taser und Bodycams, hat sich längst vom Hardware-Anbieter zum Software-Konzern mit KI-Kompetenz gewandelt. Die aktuellen Quartalszahlen bestätigen den Kurs – und heizen die Fantasie der Anleger weiter an.
Taser 10: Das schnellstverkaufte Modell der Firmengeschichte
CEO Rick Smith ließ es im Earnings Call deutlich anklingen: Die Nachfrage nach dem Taser 10 übertrifft alles bisher Dagewesene. Die Einführung verlief doppelt so schnell wie beim Vorgänger Taser 7 – ein Meilenstein für das Connected-Devices-Segment, das im Quartal 341 Mio. USD Umsatz (+26%) beisteuerte. Besonders erfreulich: Auch das neu eingeführte VR- und Drohnenangebot unter dem Label „Platform Solutions“ legte um 51% zu.
Software & Services: KI wird zur Wachstumslokomotive
Der eigentliche Star des Berichts ist jedoch die Software-Sparte. Mit einem Umsatzsprung von 39% auf 263 Mio. USD und einer Bruttomarge von fast 78% zeigt Axon, wie profitabel skalierbare Lösungen sein können. Besonders stark wächst das KI-Tool „Draft One“, mit dem Einsatzberichte schneller erstellt werden können. Und auch der Axon Assistant – eine smarte Sprachsteuerung für Bodycams – kommt bei Kunden gut an.
Wiederkehrende Umsätze und hohe Kundenbindung
Ein starkes Signal: Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) stieg um 34% auf 1,1 Mrd. USD. Die Netto-Umsatzbindung lag bei beeindruckenden 123%. Mit anderen Worten: Bestandskunden geben mehr aus – und bleiben Axon treu. Das spricht für ein ausgereiftes, verlässliches Ökosystem.
Ausblick: Mehr Vertrauen, mehr Milliarden
Die Prognose für 2025 wurde angehoben. Der Umsatz soll nun 2,6 bis 2,7 Mrd. USD erreichen – das entspricht einem Plus von rund 27%. Beim bereinigten EBITDA rechnet das Management mit bis zu 675 Mio. USD. Selbst Tarifeffekte von 50 Basispunkten will man ohne Preiserhöhungen kompensieren – ein Beleg für Preissetzungsmacht und operative Effizienz.
Axon Enterprise Aktie Chart
Analysten euphorisch – Kursziele steigen
Die Börse feierte den Bericht mit einem Kurssprung von fast 14%. Analysten wie Morgan Stanley, Goldman Sachs oder TD Cowen hoben ihre Kursziele reihenweise an – teils auf bis zu 750 USD. Dabei dürfte vor allem die langfristige Perspektive gefallen: Mehr KI, mehr Software, neue internationale Märkte und starke Partnerschaften mit Plattformen wie Ring oder Citizen stärken Axons Position als führender Anbieter im Bereich öffentlicher Sicherheit.
Mehr als nur Taser
Axon zeigt eindrucksvoll, wie ein Hardware-Hersteller zur digitalen Plattform mit wiederkehrenden Umsätzen und KI-Fokus werden kann. Die starke Kundenbindung, der technologische Vorsprung und ein wachsender Milliarden-Auftragsbestand lassen auf weitere Kursfantasie hoffen. Bleibt das Umfeld stabil, könnten die aktuellen Rekorde erst der Anfang sein.
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