Axel Springer kontrolliert sein Digitalgeschäft heute komplett in Eigenregie. Bis zum Jahr 2014 war das noch nicht der Fall. Zuvor hielt der US-Finanzinvestor General Atlantic 30 Prozent des Unternehmens mit dem ausdrücklichen Recht, seine Anteile bei Bedarf an die Börse zu bringen. Medien berichteten seinerzeit, dass ein IPO kurz bevorstehe. Am Ende kam aber alles anders. Axel Springer entschied sich kurzerhand, die Anteile selbst zu übernehmen.
Seither ist es um einen möglichen Börsengang äußerst ruhig geworden, auch wenn er noch immer nicht ganz vom Tisch ist. Experten gehen aber davon aus, dass dabei nicht die Axel Springer Digital Classifieds als Ganzes an die Börse gehen wird. Stattdessen erscheint eine Abspaltung eines Teiles der Digitalgeschäfte nach dem Vorbild von RWE und Innogy als wahrscheinlicher und sinnvoller. Für den Moment sind es aber reine Spekulationen. Ob und wann ein Börsengang kommt und wie dieser aussehen wird, ist nach derzeitigem Stand völlig offen.
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