Der französische Versicherungskonzern Axa hat am Donnerstag nach Börsenschluss Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Und diese fielen durchaus solide aus. Der Allianz-Rivale ist in allen drei Geschäftsbereichen gewachsen. Insgesamt legten die Prämieneinnahmen um 6 Prozent auf 34 Milliarden Euro zu.
Im Schaden- und Unfallsegment, dem wichtigsten Geschäftsbereich, betrug das Wachstum 7 Prozent. Daneben legten die Einnahmen auch in den Bereichen Lebens- und Krankenversicherungen und Produkten zur Altersvorsorge sowie in der Vermögensverwaltung zu. Letztlich lagen die Umsätze im Rahmen der Erwartungen.
Während die Nettozuflüsse im Fondsgeschäft ausgesprochen stark ausfielen, entwickelte sich die Solvabilitätsquote etwas schwächer als erwartet, urteilten die Analysten von Jefferies.
Rentenportfolio wird nicht veräußert
Außerdem sagte der Konzern den geplanten Verkauf eines deutschen Lebens- und Rentenportfolios an den Finanzinvestor Athora ab. Stattdessen gibt die Axa ein deutlich kleineres Paket mit sogenannten Variablen Annuitäten an eine Tochter von Munich Re ab. Der Gesamtdeal kam bei Anlegern nicht sonderlich gut an.
Um die Folgen für die Aktionäre auszugleichen, sollen Aktien im Gesamtwert von 200 Millionen Euro zurückgekauft werden.
Axa Aktie Chart
Axa-Aktie im Korrekturmodus
Bei der Aktie gehen damit die Korrekturen seit dem Mehrjahreshoch von Anfang April weiter. Inzwischen belaufen sich die Abschläge zum Hoch bei 35,19 Euro auf mehr als 10 Prozent. Zu einem nicht unwesentlichen Teil liegt dies aber auch an dem Dividendenabschlag, der am 30. April vorgenommen wurde.
Nun könnte es zu einem Test der 200-Tage-Linie (SMA200) kommen, die sich aktuell bei 29,95 Euro befindet. Als zusätzliche Kursstütze fungiert der Aufwärtstrend ab Mitte 2022, dessen Trendlinie aktuell im Bereich 29,12 Euro verläuft.
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