Erst in der vergangenen Woche vermeldete Aviva steigende Umsätze und Gewinne und berichtete vor allem über eine starke Nachfrage nach Krankenversicherungen. Das hinterließ an der Börse Eindruck, leider aber nur für einen kurzen Moment. Ausgehen von etwa 4,30 Euro ging es zeitweise bis über 4,60 Euro in die Höhe.
Schon wenige Tage später fiel die AVIVA-Aktie aber in alte Muster zurück und der Abwärtstrend ist im Chart so sichtbar wie eh und je. Am Freitagmorgen schaffte der Titel es nur noch auf 4,26 Euro und landete damit unter der charttechnisch nicht unwichtigen 20-Tage-Linie.
Aviva: Von Zuversicht keine Spur
Profitieren konnte Aviva zuletzt vom Chaos beim britischen NHS, der Medienberichten zufolge immer mehr Einwohner des Inselstaates in die Arme privater Versicherer treibt. Es stellt sich aber die Frage, ob diese Entwicklung von Dauer sein wird. Die Aktionäre scheinen davon eher nicht überzeugt zu sein.
So bleibt es bei einem eher unschönen Chart, der auf Monatssicht Verluste von sieben Prozent offenbart. Im Jahresvergleich gab die Aviva-Aktie sogar um schmerzhafte 14,6 Prozent nach. Eine Wende zeichnen sich nicht ab, stattdessen flirtet das Papier schon wieder mit Tiefstständen aus dem vergangenen Herbst.
Könnte das eine Chance sein?
Allerdings konnte Aviva sich 2022 noch recht schnell vom Absturz erholen und da scheint es nicht unmöglich, dass eine solcher Rebound ein weiteres Mal machbar wäre. Mutige Anleger mögen hier eine Chance erkennen, zumal die Kurse nach unten noch etwas Support erfahren. Auf die Erholung zu setzen, käme allerdings dennoch einer Wette gleich und lässt sich daher nicht vorbehaltlos empfehlen.
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