Von den zahlreichen Auslandsmärkten wie Frankreich, Italien, Türkei, Indonesien, Singapur, Hongkong und Vietnam ist nur noch Kanada übrig geblieben. So fokussiert sich Aviva vornehmlich auf den Kernmarkt Großbritannien & Irland, der über 80% zu den Prämieneinnahmen beisteuert. Die Restrukturierung spiegelt sich auch im Zahlenwerk wider. Die Eigenkapitalquote ist im Zuge der deutlich reduzierten Bilanzsumme angestiegen. Die Ertragskraft konnte trotz der geschrumpften Prämieneinnahmen auf einem zufriedenstellenden Niveau gehalten werden.
Blanc sieht Aviva auf Kurs, die jährlichen Kosten bis Ende des laufenden Jahres um 300 Mio £ zu reduzieren. Die Aktionäre sollen mit einer spendablen Shareholder-Value-Politik an dem Unternehmenserfolg teilhaben. Zusätzlich zu den Aktienrückkäufen soll die Dividende im laufenden Jahr auf 31,50 p pro Aktie steigen, was die Dividendenrendite (vor Abzug von Quellensteuern) auf über 7% hieven würde. Zudem wird das Geschäft im Heimatmarkt durch den Kauf des Vermögensberaters Succession Wealth gestärkt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aviva?
Es handelt sich um eine kleinere Akquisition, die in diesem Jahr noch keinen nennenswerten Beitrag zum Konzerngewinn liefern wird. Der Aktienkurs von Aviva hat sich marktkonform entwickelt. Langfristig erscheint das Renditepotenzial angesichts der attraktiven Dividendenrendite sowie des Ertragspotenzials überdurchschnittlich. Abzuwarten bleibt, wie sich die Prämieneinnahmen nach der Neuaufstellung entwickeln.
Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Aviva-Analyse vom 28.05. liefert die Antwort:
Wie wird sich Aviva jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Aviva-Analyse.