Der Online-Gebrauchtwagenhändler AUTO1 hat in jüngster Zeit einige Herausforderungen zu bewältigen. Nachdem das Unternehmen Anfang August seine Absatzprognose bereits nach unten korrigiert hatte, senkte AUTO1 nun auch das Erlösziel. Das hat Anleger heute in eine Schockstarre versetzt. Derzeit korrigiert das Papier um rund 3 Prozent in Richtung Süden und baut damit die Verluste in den vergangenen 5 Handelstagen auf 6 Prozent aus.
Das sind die Hintergründe!
Die Gründe für diese Maßnahmen seien nach einer Unternehmensmeldung auf gesunkene durchschnittliche Verkaufspreise zurückzuführen, die sich letztendlich negativ auf den Umsatz auswirke. Ursprünglich hatte AUTO1 erwartet, dass der Umsatz im laufenden Jahr auf dem Niveau von rund 6,5 Milliarden Euro des Vorjahres bleiben würde. Doch bei der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse wurde schnell klar, dass dieses Ziel nicht erreichbar ist.
Auch in Bezug auf die Absatzzahlen wird ein deutlicher Rückgang in Aussicht gestellt. Zuletzt wurde die Prognose auf 625.000 verkaufte Autos in diesem Jahr gesenkt – plus/minus 5 Prozent. Zuvor war der Konzern von 625.000 bis 690.000 Wagen ausgegangen. Sollte also das schlechteste Szenario eintreffen, so würde der Konzern rund 9 Prozent weniger Autos absetzen, als im Vorjahr.
Doch Analysten bleiben optimistisch!
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte zu vermelden. Die kanadische Bank RBC bewertet die AUTO1-Aktie weiterhin mit „Outperform“ und einem Kursziel von 20 Euro. Die Analystin Wassachon Udomsilpa betonte in ihrer Studie, dass der operative Mittelfluss überraschend positiv war und dass das Unternehmen sich in einem schwierigen und unsicheren Marktumfeld weiterhin gut behauptet. Diese Einschätzung wird durch die Bemühungen von AUTO1 gestützt, die Gewinnschwelle im Tagesgeschäft zu erreichen und in das Wachstum der Internetplattform zu investieren.
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