Die Aurubis AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihr operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 152 Mio. EUR (Vorjahr: 82 Mio. EUR) gesteigert. Nach den heute veröffentlichten endgültigen Zahlen verbesserte sich das Ergebnis des am 31. Dezember 2021 endenden ersten Quartals 2021/22 damit um 85 % gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres.
Das ist passiert
Auf Basis vorläufiger Zahlen hatte Aurubis dieses Ergebnis bereits am 19. Januar in einer Ad-hoc-Mitteilung zusammen mit einer erhöhten Prognose für das operative EBT für das gesamte Geschäftsjahr vorab bekannt gegeben. Das Multimetallunternehmen rechnet nun mit einem operativen EBT zwischen 400 und 500 Mio. EUR für das Jahr. Bisher lag die Zielspanne für das operative EBT zwischen 320 und 380 Mio. Euro. Erst im Dezember 2021 hatte Aurubis das beste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres haben wir erneut von den sehr guten Marktbedingungen sowohl bei Schwefelsäure als auch auf den Märkten für die Industriemetalle Kupfer, Zinn, Nickel und Zink profitiert“, fasst Aurubis-Vorstandsvorsitzender Roland Harings die positive Weiterentwicklung des Unternehmens und die wesentlichen Gründe dafür zusammen. Er fährt fort: „Dies wurde durch die sehr gute operative Leistung unserer Anlagen an den Standorten des Aurubis-Hüttenverbundes verstärkt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aurubis?
Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtszeitraum 4.406 Mio. EUR (Vorjahr: 3.463 Mio. EUR). Der operative ROCE (Return on Capital Employed) wird unter Berücksichtigung des EBT der letzten vier Quartale ermittelt und verbesserte sich – insbesondere aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung – auf 16,6 %. Im Q1 des Vorjahres lag er bei 9,6 %. Für das Gesamtjahr wird ein ROCE zwischen 15 und 19 % erwartet. Das IFRS-Konzern-EBT* im Q1 2021/22 beträgt 405 Mio. EUR (Vorjahr: 226 Mio. EUR).
Deshalb ist es wichtig
Darüber hinaus werden sich im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres folgende Faktoren positiv auf das Jahresergebnis auswirken: rund 10 % höhere Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate, ein weiterhin gutes Niveau der Raffinierlöhne für Recyclingmaterialien, eine deutlich höhere Kupferprämie von Aurubis, eine stärkere Nachfrage nach Kupferprodukten sowie deutlich gestiegene Schwefelsäurepreise. Risiken könnten sich weiterhin aus den Auswirkungen von COVID-19 auf die Produktion und den Produktabsatz des Unternehmens oder aus der Entwicklung der Energiepreise ergeben.
Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Aurubis-Analyse vom 26.05. liefert die Antwort:
Wie wird sich Aurubis jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Aurubis-Analyse.