Die Bewertung der Aurubis-Aktie nach den jüngsten Quartalszahlen löst bei Analysten der führenden Häuser gemischte Reaktionen aus. Die Deutsche Bank Research senkte das Kursziel von 100 auf 98 Euro und beließ die Einstufung auf „Halten“. Das operative Vorsteuerergebnis des Kupferkonzerns habe zwar den Erwartungen entsprochen, jedoch sei im 4. Quartal keine deutliche Erholung zu erwarten, was die Markterwartungen für die kommenden Geschäftsjahre belasten könnte. Das schrieb Bastian Synagowitz in seiner neuen Studie.
Hauck Aufhäuser Investment Banking bestätigte hingegen die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 123 Euro. Analyst Simon Jouck reagierte auf den Preis- und Mengenrückgang bei Industriemetallen, senkte aber seine Bruttomargenschätzung. Dennoch seien die Wachstumsaussichten intakt und könnten im Geschäftsjahr 2024/25 Früchte tragen.
Kursziel deutlich gesenkt!
Allerdings hat die DZ Bank als einziges Analystenhaus das Kursziel der Aurubis-Aktie von 105 auf 95 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Die Kursverluste wurden auf das unter den Erwartungen liegende Vorsteuerergebnis zurückgeführt. Trotz der niedrigen Schwefelsäure- und Metallpreise sieht sich der Kupferkonzern auf Kurs zu seinen Jahreszielen, unterstützt durch höhere Raffinierlöhne und niedrigere Energiekosten sowie Versicherungsleistungen.
Schreck!
Die Aurubis-Aktie verzeichnete in den vergangenen 5 Handelstagen einen Kursrückgang von knapp 9,2 Prozent. Damit war sie der schwächste Wert im MDAX und gab die bisherigen Jahresgewinne wieder ab. Aurubis-Chef Roland Harings hob bei der Veröffentlichung der Zahlen dennoch die positiven Aspekte hervor und verwies auf die Mobilitäts- und Energiewende als Treiber für das Geschäft mit Gießwalzdraht. Allerdings musste er dennoch im abgelaufenen Quartal einen Umsatzrückgang im Jahresvergleich von 17 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro kommunizieren. Unterm Strich viel dadurch ein operativer Gewinn vor Steuern in Höhe von 115 Millionen Euro an.
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