Liebe Leserin, lieber Leser,
Aurelius ist ein international tätiger Großinvestor im Bereich von Unternehmen des kleineren Mittelstandes. Oft wird hier in Form einer Nachfolgelösung investiert. Wenn der „alte“ Firmenbesitzer sich zurück ziehen möchte, kommt Aurelius ins Spiel. Das ist ein „vernünftiges“ Geschäftsmodell. Aber der Besitz der Aktie kann durchaus blutdrucksteigernd sein.
Aurelius Equity Opportunities Aktie Chart
Die Frage der Transparenz
Ein Geschäftsmodell wie das von Aurelius ist nicht so transparent, wie es bei einem Industrieunternehmen der Fall wäre. Bei Beteiligungen an kleineren mittelständischen Firmen ist die Bewertung des Portfolios in einem deutlich weiteren Rahmen möglich. So gab es bereits 2017 Vorwürfe von einem Hedgefonds, dass diese deutlich zu hoch angesetzt seien. Schlussendlich stellten sich das als haltlos heraus. Dennoch bleibt das Bedürfnis der Investoren, eine möglichst hohe Transparenz vorzufinden. Schließlich will niemand „die Katze im Sack kaufen“!
Rückzug in den einfachen Freiverkehr
Die Börse stellt Anforderungen in Bezug auf Transparenz. Wie hoch diese sind, entscheided das Segment, in dem eine Aktie gehandelt wird. Deswegen reagierten die Anleger auch so „verschnupft“, als Aurelius ankündigte, vom Segment m:access in den deutlich weniger regulierten einfachen Freiverkehr an der Börse München zu wechseln. Als Begründung wurden Ersparnisse durch deutlich geringere Meldepflichten angegeben. Und das ist auch der Stein des Anstoßes. Denn nun sinkt der Transparenz-Level weiter.
Aktien werden eingezogen und ein Rückkaufprogramm startet
1.500.000 Aktien werden nun eingezogen. Diese wurden 2021 und 2022 im Zuge eines Rückkauf-Programms vom Unternehmen erworben. Dadurch erhöht sich nun entsprechend der Nominalwert der weiter im Umlauf befindlichen Anteilscheine. Zusätzlich startet Aurelius ein weiteres Rückkauf-Programm. 2024 und 2024 sollen insgesamt wieder 1.500.000 Aktien erworben werden.
Prinzipiell kann das nur gut sein
Eine so stattfindende Verknappung der handelbaren Aktien wirkt kursstützend. Bereits jetzt scheint die Aktie in Bezug auf den inneren Wert unterbewertet. So liegt das Net Asset Value (NAV) pro Anteilschein bei deutlich über 30 Euro. Aktuell notiert die Aktie im bereich um 15 Euro. Buffett rät generell zum Kauf einer Aktie, wenn die Notierungen deutlich unter dem NAV pro Aktie liegen. Allerdings macht das nur Sinn, wenn die Bewertung des NAV korrekt ist. Und da sind wir schon wieder beim Thema „Transparenz“.
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