Atos-Aktie: Wie gewonnen, so zerronnen!

Standard & Poor's erhöht den Druck auf Atos und schickt den Aktienkurs mit einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit baden.

Auf einen Blick:
  • Standard & Poor's senkt das Rating für Atos auf BB-.
  • Schon zuvor war der Ausblick negativ.
  • Das Unternehmen selbst beteuert, seinen Verpflichtungen nachzukommen.
  • Einen Kurssturz konnte man damit aber nicht verhindern.

Atos hat wahrlich schon mit genügend Problemen zu kämpfen. Eine Abwertung durch die großen Ratingagenturen kann der kriselnde IT-Konzern da überhaupt nicht gebrauchen. Darauf nimmt man bei Standard & Poor’s (S&P) aber keine Rücksicht. Die US-Ratingagentur hat das Rating für Atos kürzlich von zuvor BB auf nun BB- verringert. Der negative Ausblick hat weiterhin Bestand.

Schon zuvor befand sich Atos bei S&P auf sogenanntem „Ramsch-Niveau“. Damit werden Investments bezeichnet, die als hochgradig spekulativ gelten und bei denen schon geringe Probleme in der Wirtschaft einen Zahlungsausfall begünstigen könnten. Es entsteht schnell der Eindruck, als würde ein so bewertetes Unternehmen vor dem Abgrund stehen.

Atos bemüht sich nach Kräften

Einfach so stehen lassen möchte das Unternehmen dies nicht. Zu hören war aus Frankreich, dass Atos zumindest für die nächsten zwölf Monate dafür gesichert habe, seinen Verpflichtungen nachzukommen. An der Zeit danach wird aktuell intensiv gearbeitet und langfristige Verbindlichkeiten sollen vollständig mit „langfristigen Krediten, Barmitteln und anderen geeigneten Kapitalmarktinstrumenten“ beglichen werden.

Atos Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Das verfängt bei den Aktionären allerdings nicht. Die Atos-Aktie reagierte auf die Herabstufung durch S&P am Dienstag mit einem Kurssturz von rund acht Prozent. Von einer Erholung ist bisher nichts zu sehen. Heute Morgen ging es um weitere zwei Prozent bis auf 5,77 Euro abwärts. Damit wurden sämtliche Zugewinne aus dem November in Windeseile wieder vernichtet.

Eine riskante Angelegenheit

Atos scheint redlich darum bemüht zu sein, den Konzern wieder in die Spur zu bringen. Es ist auch absolut im Bereich des Möglichen, dass dies tatsächlich gelingen wird. Doch die Gefahr von weniger erfreulichen Szenarien ist ebenso greifbar und so sollten Anleger die warnenden Worte der Ratingagenturen in jedem Fall ernst nehmen. Wer sich hier auf ein Abenteuer einlassen möchte, sollte sich der möglichen Folgen sehr bewusst sein.

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