Die Atos-Aktie ist dieser Tage einer der heißesten Zockerwerte auf den europäischen Finanzmärkten. Nachdem das Papier des französischen IT-Dienstleisters seinen Kurs von Montag bis Mittwoch fast verachtfachen konnte, ging es am Donnerstag um über 50 Prozent bergab. Was steckt hinter den enormen Kursschwankungen?
Steigt der französische Staat ein?
Bei Atos überschlagen sich momentan die Ereignisse. Der mit fast fünf Milliarden Euro verschuldete Konzern hat erst kürzlich eine Restrukturierung unter einem gerichtlichen Schutzschirm begonnen. Dies erlaubt Atos tiefgreifende Sanierungsmaßnahmen.
Gläubiger und Anleihehalter haben sich darauf verständigt, Forderungen in Höhe von 2,9 Milliarden Euro in Eigenkapital zu wandeln. Zudem sollen dem Konzern rund 230 Millionen Euro über eine Kapitalerhöhung zufließen. Damit wäre die Liquidität des Unternehmens vorerst gesichert.
Nun mischt sich offenbar auch der französische Staat in die Causa Atos ein. Nach Unternehmensangaben verhandelt Atos derzeit mit der Regierung in Paris über eine mögliche Übernahme der Advanced Computing-Aktivitäten. Ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro steht dabei im Raum.
Für Frankreich hat dieser Geschäftsbereich von Atos eine strategische Bedeutung. Das Unternehmen liefert essenzielle Komponenten für das französische Militär.
Ein absolutes No-go
Ob es zu einem Deal zwischen dem Staat und Atos kommt, ist fraglich. Für vernünftige Anleger ist die Atos-Aktie aufgrund der enormen Unsicherheit derzeit ein absolutes No-go. Für Spekulanten gibt es momentan hingegen kaum eine bessere Aktie in Europa.
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