Atos-Aktie: Vom Sanierungsfall zur Offensive!

Atos präsentiert ambitionierten Turnaround-Plan bis 2028 mit höheren Margen und reduzierter Schuldenlast. Der französische Staat zeigt Interesse an einer Schlüsselsparte.

Auf einen Blick:
  • Neuer CEO und Sanierungsplan Genesis bis 2028
  • Französischer Staat bietet für Advanced Computing
  • 4,8 Milliarden Euro Schulden belasten weiterhin
  • Börse reagiert zunächst positiv, dann skeptisch

Seit Mitte Mai hat Atos mit Philippe Salle nicht nur den siebten Vorstandschef in vier Jahren, sondern auch einen detaillierten Fahrplan namens „Genesis“. Der Plan peilt bis 2028 bis zu 10 Milliarden Euro Umsatz und eine operative Marge von 10 Prozent an. Der Schlüssel soll eine drastische Vereinfachung der Strukturen sein: Die Verwaltung soll auf 5 Prozent der Erlöse schrumpfen, unterstützt von Stellenabbau und einer Forschung- und Entwicklungs-Quote auf der Ausgabenseite von rund 500 Millionen Euro pro Jahr.

Atos Aktie Chart

Nach dem Stopp aller Finanzprognosen 2024 wagte der Konzern zudem einen Ausblick: Für 2025 werden 8,5 Milliarden Euro Erlös und 4 Prozent Marge avisiert – eine nüchterne Basis, welche jedoch das Vertrauen der Investoren zurückholen soll.

Nationales Interesse trifft auf Bilanzlogik!

Gleichzeitig rückt Paris ins Rampenlicht: Der französische Staat unterbreitete eine unverbindliche Offerte über bis zu 625 Millionen Euro für die sicherheitskritische Advanced-Computing-Sparte. Bis Ende Mai genießt die Regierung Exklusivität, weil Frankreich seine Nuklearsimulations-Supercomputer nicht in ausländische Hände fallen lassen will. Der Verkauf böte Atos Luft, die hoch verschuldete Bilanz zu entlasten. Wichtig zu wissen: andere Desinvestitionen, etwa Mission-Critical-Systems, sind vorerst auf Eis gelegt.

Die finanzielle Realität und Börsenreaktion!

Hinter den strategischen Schlagzeilen steht ein gewisses Vorsichts­programm: 4,8 Milliarden Euro Altschulden lasten weiter auf der Gesellschaft, obwohl Gläubiger 2024 bereits 1,675 Milliarden Euro an frischem Kapital bereitstellten. Das Management schließt unterdessen teure Übernahmen bis mindestens 2026 aus und setzt stattdessen auf organisches Cloud- und KI-Wachstum; nur „gezielte, kleine“ Zukäufe sollen erlaubt sein. An der Börse sorgte die Präsentation zunächst für ein Plus von gut sechs Prozent, bröckelte jedoch, als Marktteilnehmer auf den ambitionierten Margensprung hinwiesen. Entscheidend wird nun, ob das Management Tempo bei Kostensenkung und Staatsdeal hält – denn ohne raschen Schuldenabbau bleibt „Genesis“ ein anspruchsvoller Drahtseilakt.

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