Atos, ein internationaler IT-Dienstleister mit Sitz in Frankreich, steht vor einem wichtigen Schritt: Der französische Staat hat ein offizielles Angebot vorgelegt, um Teile des Advanced Computing-Geschäfts von Atos zu übernehmen. Der Wert der Transaktion beträgt 410 Millionen Euro – ein Angebot, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt.
Präzise Abgrenzung – was der Staat kauft
Im Fokus des Deals stehen die Geschäftsbereiche High-Performance Computing (HPC), Quantum, Business Computing und künstliche Intelligenz – zentrale Bausteine für Hochleistungsrechner und datenintensive Anwendungen. Ausgenommen vom Verkauf sind die Vision AI-Aktivitäten rund um das Unternehmen Ipsotek. Diese werden in eine neue Geschäftseinheit von Eviden, einer Marke von Atos, überführt.
Finanzielle Eckpunkte: 410 Millionen Euro – mit Bedingungen
Das Angebot umfasst einen Unternehmenswert von 410 Millionen Euro. Davon hängen 110 Millionen Euro an erfolgsabhängigen Zahlungen, sogenannten Earn-Outs, die an die Profitabilität der Jahre 2025 und 2026 gekoppelt sind. Schon beim Closing sollen 50 Millionen Euro fließen, weitere 60 Millionen könnten 2026 folgen.
Bedeutung für Atos und seine Strategie
Der Verkauf ist Teil der Bemühungen von Atos, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Denn das Advanced Computing-Geschäft soll laut Prognosen 2025 rund 800 Millionen Euro Umsatz einbringen. Zugleich will Atos mit der Neustrukturierung der Vision AI-Sparte – vor allem in Großbritannien – neue Schwerpunkte setzen: mehr Fokus auf Künstliche Intelligenz, Daten und Sicherheit. Damit kann sich das Unternehmen besser an die wachsenden Anforderungen im Bereich digitaler Transformation anpassen.
Zustimmung der Gremien – Vertrauen in den Wert
Das Board von Atos unterstützt die Transaktion. Ein unabhängiger Gutachter hat bestätigt, dass der Preis dem fairen Marktwert entspricht. Mit dem Verkauf bleibt die Finanzplanung von Atos bis 2028 unangetastet – ein wichtiges Signal an Investoren.
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