Atos-Aktie: Neuer Chef, neues Glück?

Der krisengeplagte Konzern Atos bekommt mal wieder einen neuen Chef, was bei den Anlegern aber eher Zweifel als neue Zuversicht weckt.

Auf einen Blick:
  • Nach nur etwas mehr als einem Jahr bekommt Atos wieder einen neuen Chef.
  • Nourdine Bihmane verlässt seinen Posten mit sofortiger Wirkung.
  • An der Börse sorgt das für den nächsten Kurssturz.

Kaum ein Unternehmen verschleißt sein Führungspersonal derart rasant wie Atos. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, hat Yves Bernaert den Chefposten von Nourdine Bihmane mit sofortiger Wirkung übernommen. Letzterer trat sein Amt erst im Juli 2022 an. Atos erhält damit nun schon den dritten Chef in nur etwas mehr als zwei Jahren.

Das Unternehmen hofft freilich darauf, damit endlich wieder auf Kurs zu kommen. Für Schlagzeilen sorgte man in der jüngeren Vergangenheit vornehmlich mit negativen Schlagzeilen. Die Anleger wurden erfolgreich mit mehreren Gewinnwarnungen verprellt, und das in einer besorgniserregenden Frequenz. Im vergangenen Jahr reichte es auch nicht für einen Gewinn und es mussten Verluste von rund einer Milliarde Euro verkraftet werden.

Atos: Die Anleger suchen das Weite

An den Märkten scheint nicht viel Vorfreude auf den neuen CEO aufzukommen. Die Atos-Aktie reagierte auf den neuerlichen Chefwechsel am Mittwoch mit Kursverlusten von 4,4 Prozent. Auf 5-Tages-Sicht ging es für den angeschlagenen Titel um 19,2 Prozent in die Tiefe.

Atos Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Bis zum Wochenende konnte die Aktie sich nur geringfügig erholen. Ausgehend vom frischen 52-Wochen-Tief bei 5,20 Euro ging es bis auf 5,40 Euro in die Höhe. Am katastrophalen Chart ändert sich damit nichts und es wird viel Mühe brauchen, um bei den Anlegern wieder für neues Vertrauen werben zu können.

Alles beim Alten

Für Atos ändert sich durch den neuen Chef momentan nicht viel. Ob jener einen Masterplan in der Hinterhand hat, um das kriselnde Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen, wird sich noch zeigen müssen. Für den Moment dürfte aber manch einer daran zweifeln, ob Bernaert es auf seinem Posten sehr viel länger aushalten wird als seine Vorgänger. Wer nicht ins fallende Messer greifen möchte, bleibt weiter auf der Seitenlinie.

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