AstraZeneca dürfte so schnell kaum zur Ruhe kommen. Noch immer sind zahlreiche Verfahren gegen das Unternehmen aufgrund von angeblichen Nebenwirkungen von Corona-Impfungen anhängig. Allein in London sind rund 80 solcher Klagen eingegangen, bei denen insgesamt 92 Millionen Euro an Schadenersatz eingefordert werden.
Wie das Ganze ausgehen mag und ob die Kläger einen legitimen Anspruch haben, das kann und soll an dieser Stelle nicht beurteilt werden. Aus Anlegersicht ist aber klar, dass derartige Gerichtsverfahren viel Unsicherheit mit sich bringen. Auch deshalb beschreibt der Chart der AstraZeneca-Aktie eine negative Kurse mit Verlusten von knapp 15 Prozent allein in den letzten sechs Monaten.
AstraZeneca: Land in Sicht?
Allerdings besteht AstraZeneca nicht nur aus Anwälten und der Konzern tüftelt eifrig an weiteren Medikamenten. Eines davon hört auf den Namen Truqap, ist für die Behandlung von Brustkrebs vorgesehen und erhielt kürzlich eine Zulassung durch die US-Arzneimittelbehörde FDA. Darauf machten die Analysten von JPMorgan aufmerksam, die bei dem Ganzen Spitzenumsätze von rund einer Milliarde US-Dollar für mögliche halten.
Umsatzentwicklung von AstraZeneca
Das dient als Begründung, um die Kaufempfehlung für die AstraZeneca-Aktie unangetastet zu lasen und auch das Kursziel liegt unverändert bei 14.000 Pence, was umgerechnet knapp 160 Euro entspricht. Ausgehend vom letzten Schlusskurs wird damit ein Aufwärtspotenzial von fast 40 Prozent in Aussicht gestellt.
Lohnt sich der Optimismus?
Ob die Analysten mit ihrer Einschätzung Recht behalten werden, das kann nur die Zeit zeigen. Doch es könnte sich lohnen, den Blick für Entwicklungen hinter den großen Schlagzeilen zu öffnen. Dann zeigt sich, dass bei AstraZeneca einiges passiert, was in gar nicht allzu ferner Zukunft die Umsätze schwer antreiben könnte. Zudem ist weiterhin unklar, ob tatsächlich hohe Schadenersatzzahlungen aufgrund der laufenden Verfahren zustande kommen werden. Ein wenig Vorsicht ist nie verkehrt. Für etwas Optimismus gibt es momentan aber durchaus auch gute Argumente.
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