Die Aston Martin Lagonda-Aktie standen in den letzten Wochen stark unter Druck, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose erheblich nach unten korrigiert hat. Alleine in der vergangenen Handelswoche steht bei den Anlegern ein deutlicher Abschlag in Höhe von satten 28 Prozent auf dem Kurszettel.
Der britische Luxusautohersteller gab bekannt, dass er aufgrund der bestehenden Lieferkettenprobleme und einer schwächelnden Nachfrage auf dem chinesischen Markt mit erheblichen Umsatzeinbußen rechnet.
Das ist bei den Anlegern offensichtlich nicht gut angekommen. Seit Jahresbeginn hat die Aktie damit fast 50 Prozent an Wert verloren, was die anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens verdeutlicht. Offensichtlich, und das ist nicht nur meine Meinung, sondern ein Fakt, haben auch die Konkurrenten aus dem Luxusgütersektor haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.
Das belastet zusätzlich!
In diesem Kontext sollte zusätzlich belasten, dass die Analysten von Jefferies und HSBC ihre Einschätzungen für Aston Martin herabgestuft haben. Jefferies sieht insbesondere die finanziellen Probleme bei Aston Martin als besorgniserregend an und senkte dementsprechend das Kursziel deutlich von 2,50 auf 1,20 Pfund.
Auch HSBC verwies auf die anhaltenden Cashflow-Schwankungen und korrigierte das Kursziel von 1,80 auf 1,18 Pfund. Die Analysten betonen darüber hinaus, dass die angespannte Liquiditätssituation und die hohen Verschuldung des Unternehmens langfristig zu weiteren Herausforderungen führen könnten – das ist offensichtlich keine gute Ausgangslage.
Welle von Gewinnwarnungen!
Der gesamte Automobilsektor ist derzeit von einer Welle an Gewinnwarnungen betroffen, die die Stimmung am Markt belastet. Offensichtlich spüren Hersteller wie Aston Martin, die stark von der Nachfrage in Asien und insbesondere in China abhängig sind, die Auswirkungen der wirtschaftlichen Abkühlung in der Region besonders stark.
Die schwache Marktnachfrage und Verzögerungen bei den Zulieferern führen dazu, dass die angestrebten Verkaufszahlen und damit die Jahresziele nicht erreicht werden können. Obwohl Aston Martin seine Produktpalette erneuert und auf höhere Margen abzielt, gehen Analysten davon aus, dass die positiven Effekte dieser Strategie frühestens Ende 2025 sichtbar werden.
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