Bei Aston Martin Lagonda Global Holdings plc (kurz „Aston Martin“) soll es diesen Monat (genauer gesagt am 1. Juli) die Zahlen zum 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres geben. Der Autobauer befindet sich derzeit bekanntlich im Krisenmoduls. Eine Anleihe des Unternehmens, die 2025 fällig ist, lag im März zwischenzeitlich bei unter 70% des Nominalwertes. Doch inzwischen steht das Papier im Bereich von 90% des Nominalwertes. Die Stimmungslage zumindest der Anleiheninvestoren von Aston Martin hat sich demnach durchaus verbessert, oder? Das wäre eine mögliche Interpretationsmöglichkeit. Dazu beigetragen haben könnte dies:
Aston Martin Aktie: 12-Monats-Performance im Bereich von -95%
Aston Martin hat laut eigenen Angaben zusätzliches Eigenkapital einsammeln können. Und zwar ging es da um die jüngste Platzierung von 304 Mio. neuen Aktien, welche zu 50 pence je Stück platziert werden konnten. Das war ein gewisser Discount gegenüber dem damals aktuellen Aktienkurs. Dem Unternehmen sind damit brutto 152 Mio. britische Pfund zugeflossen. Die entsprechende Erhöhung des Eigenkapitals ist aus Sicht der Fremdkapitalgeber (= Anleiheninvestoren) natürlich tendenziell erfreulich. Zwiespältiger ist wahrscheinlich die Sicht von Alt-Aktionären, welche die Kapitalerhöhung nicht mitgemacht haben. Denn deren Anteil wurde durch die Kapitalerhöhung entsprechend verwässert.
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