Ende Mai ist die Aktie des niederländischen Chipindustrie-Ausrüsters ASML auf ein Hoch bei 698,10 Euro geklettert, zu einem Anstieg über die Marke von 700 Euro reichte die Kraft zunächst aber nicht aus. Seit dem Hoch befindet sich der Wert in einer Konsolidierungsphase, die zu einem Rücklauf zur 600-Euro-Marke geführt hat.
Dabei hat das Unternehmen Mitte Juli ansprechende Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Während die Erlöse um 2,3 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro stiegen, verbesserte sich die Bruttomarge von 50,6 auf 51,3 Prozent. Beide Werte fielen höher aus als von den Analysten erwartet.
Gleiches gilt für die Auftragslage. Die Niederländer verbuchten Aufträge im Gesamtwert von 4,5 Milliarden Euro und damit etwa 20 Prozent mehr als im ersten Quartal. Analysten hatten zuvor einen Wert von 4,0 Milliarden Euro erwartet.
Jahresprognose angehoben
Die gute Geschäftsentwicklung hat das Management auch für das Gesamtjahr noch etwas zuversichtlicher gestimmt. Nach der neuen Prognose soll der Umsatz nun eher im Umfang von 30 Prozent zulegen. Bislang lag das angepeilte Umsatzplus noch bei 25 Prozent. Für das laufende dritte Quartal kalkuliert ASML nun mit einem Umsatz zwischen 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro. Die Bruttomarge soll bei 50 Prozent liegen.
Asml Aktie Chart
Das sagen Analysten zur ASML-Aktie
Belastet wurde der Kurs nach den Zahlen auch durch eine Abstufung durch die französische Großbank SoGen, die die Aktie von Buy auf Hold herabstufte und das Kursziel von 700 auf 660 Euro senkte. Der Großteil der Analysten ist aber weiterhin bulllisch gestimmt, das durchschnittliche Kursziel von 751,90 Euro impliziert ein Aufwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent.
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