In den letzten zwei Wochen bastelte die einigermaßen angeschlagene Asml-Aktie noch an einer kleinen Erholung im Chart. Damit scheint es sich aber schon wieder erledigt zu haben. Ende vergangener Woche gaben die Kurse um über vier Prozent nach und am gestrigen Montag ging es um weitere 0,65 Prozent bis auf 569,70 Euro in die Tiefe.
Für die neue Zurückhaltung auf Seiten der Anleger gibt es gleich zwei Gründe. Zum einen machen sich Spekulationen um neue Sanktionen der US-Regierung gegenüber China breit, welche speziell Hochtechnologie ins Visier nehmen sollen. Bestätigt ist das noch nicht und ob ASML davon überhaupt betroffen wäre, ist offen. Das ungute Gefühl reicht aber, um den Anlegern die Kauflaune zu vermiesen.
ASML: Canon macht ernst
Darüber hinaus überraschte bereits in der vergangenen Woche Canon mit der Ankündigung, Nanoimprint-Anlagen vertreiben zu wollen. Geforscht wird daran schon seit einer Weile, doch mit so schnellen Erfolgen hatte nicht jeder gerechnet.
Hinter der Technologie steht eine Alternative zu den Lithographiesystemen von ASML, die zumindest auf dem Papier weitaus günstiger sein soll. Experten halten das Ganze zwar bisher für keine direkte Konkurrenz, da Canon bisher noch nicht an die Strukturbreiten der Niederländer herankommt. Dennoch wird das Ganze an der Börse als Warnschuss verstanden.
Die ASML-Aktie tut sich schwer
Asml Aktie Chart
Trotz der nun erlittenen Rückschläge hinterlässt die ASML-Aktie im Chart keinen schlechten Eindruck. Auf Jahressicht konnte das Papier sich um rund 42 Prozent verbessern und gehört damit unverändert zu de Top-Performern. Die Korrektur der letzten Wochen lässt sich da bisher noch verkraften. Es zeigt sich aber, dass man es in Zukunft eher schwerer als leichter haben wird, an Erfolge aus der Vergangenheit anzuknüpfen.
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