Nach den starken Gewinnen im November ist die Asml-Aktie solide in den Dezember gestartet. Viele Analysten sehen derweil weiteres Aufwärtspotenzial für den wichtigen Halbleiter-Ausrüster.
ASML-Aktie: Analyst mit starkem Kursziel: +47 % möglich
Ende November beließ Christophe Fouquet vom Analyseinstitut Jefferies sein Kursziel zur ASML-Aktie bei 950 Euro und riet weiterhin zum Kauf. Zum Vergleich: Am Donnerstagnachmittag notierte der Titel bei 646 Euro (Stand: 07.12.2024, 14:30 Uhr). Das vom Analysten in Aussicht gestellte Renditepotenzial beträgt somit +47 Prozent.
Der Experte habe sich zu den unternehmenseigenen Zielen für 2025 und 2030 bekannt. Auch betonte Fouquet, dass der neue Chef für das erste Halbjahr 2024 eine Erholung der Geschäfte des Halbleiter-Ausrüsters erwarte.
ASML-Aktie: Auch andere Experten optimistisch gestimmt
Ebenfalls Ende November äußerte sich Sandeep Deshpande von der US-Großbank JPMorgan zu der Aktie. Er erhöhte sogleich sein Kursziel von 690 auf 800 Euro und beließ die Einstufung auf „Overweight“. Die Schwäche der Aktie dürfte weitestgehend vorüber sein, betonte der Analyst. Deshpande führt das darauf zurück, dass unter anderem die Risiken weiterer US-Sanktionen gegen China mittlerweile in den Konsensschätzungen eingepreist seien. Der größte noch bestehende Risikofaktor sei eine mögliche Rezession der wichtigsten globalen Volkswirtschaften.
Anfang Dezember beließ Francois-Xavier Bouvignies von der Schweizer Bank UBS sein Kursziel für die ASML-Aktie bei 770 Euro. Seine Kaufempfehlung bestätigte er ebenfalls. Auf einer Techkonferenz der UBS habe es kürzlich Gespräche mit führenden Branchenmanagern gegeben. Daraus könne man schließen, dass die Branche an einem Wendepunkt stehe, so Bouvignies. Bei den Gesprächen sei es unter anderem um die Preisentwicklung, China und den Zyklusstand gegangen. Die Top-Picks des Analysten im Halbleiter-Bereich blieben Infineon und ASML.
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