Die Gesamtmarktschwäche hat auch vor der Aktie des Chipindustrie-Ausrüsters ASML keinen Halt gemacht. Seit der Jahreswende stehen Verluste von mehr als 16 Prozent auf der Kurstafel. Der Rücksetzer hat den Wert der Aktie bis auf 568,4 Euro zurückkommen lassen und auf dem Weg dorthin mehrere charttechnische Supportmarken durchschlagen. Angefangen von der 50-Tage-Linie (EMA50) über die 200-Tage-Linie (EMA200) hin zur Aufwärtstrendgeraden von Mitte März 2020.
MACD und Momentum signalisieren Bärenmarkt
Durch den Rückfall unter das Oktober-Tief von 610 Euro wurde zudem eine Doppeltopformation mit den Hochpunkten bei 764,4 und 777,5 Euro aktiviert. Das sorgt für zusätzliche Abwärtsdynamik. MACD und Momentum signalisieren einen klaren Bärenmarkt. Im MACD sind die gleitenden Durchschnitte zuletzt noch weiter auseinandergedriftet und verlaufen unterhalb der Nulllinie. Das spricht für einen stärker werdenden Bärenmarkt. Ein negatives Momentum von -75 weist in dieselbe Richtung.
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Die Q4-Zahlen boten Licht und Schatten
Daran ändert auch der Tagesgewinn vom Mittwoch nichts, der nach den starken Einbrüchen der vergangenen Wochen auch als kleinerer Rebound gewertet werden kann. Die jüngsten Quartalszahlen boten Licht und Schatten. Während die Erwartungen umsatzseitig verfehlt wurden, lag das Unternehmen bei den Gewinnen über den Konsensschätzungen der Analysten.
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