Im vergangenen anderthalb Jahren ist die ASML-Aktie enorm in die Höhe geschnellt. Über rund 400 Prozent Anstieg konnten sich Anleger freuen. Der Grund: Die Knappheit von Halbleitern. Während die Knappheit eine große Belastung für Autohersteller und viele andere Industrien bedeutete, konnte sich der IT-Konzern ASML aus den Niederlanden vor Aufträgen kaum retten.
Kann der Anbieter der Auftragslage gerecht werden?
In Sachen voranschreitende Digitalisierung sowie Zukunftstechnologien, führt der Weg sehr schnell zu Halbleitern, die den innovativen Fortschritt quasi antreiben sollen. Egal, ob es um Künstliche Intelligenz, Cloud Computing, 5G, Big Data, Robotics, Autonomes Fahren oder das Internet der Dinge geht, die immer größer werdende Datenflut muss mithilfe immer leistungsfähigerer Chips bewältigt werden.
Doch kann der Anbieter der Auftragslage gerecht werden? CEO Wenning sagt nein: „Wir verzeichnen eine höhere Nachfrage nach unseren Systemen als unsere Produktionskapazität bewältigen kann“.
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ASML sagte, dass es in diesem Jahr weiterhin Schwierigkeiten haben wird, die Nachfrage zu befriedigen, und prognostizierte für das erste Quartal einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro, der in der Mitte der Prognosespanne liegt. Die Bruttomarge wird voraussichtlich 49 Prozent betragen, gegenüber 54,2 Prozent im letzten Quartal.
Analystenbewertungen unter der Lupe
Abschließend blicken wir nun gemeinsam auf die führenden Analystenhäuser. Derzeit wird die ASML-Aktie von 35 Analysten gedeckt. Dabei haben 26 Experten ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert. Darüber hinaus sind sechs „Hold“-Einschätzungen sowie drei „Sell“-Empfehlung publiziert.
Damit empfehlen Analysten mehrheitlich den Kauf. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 763,53 Euro pro Aktie, sodass der Abstand vom Kurs zum durchschnittlichen Kursziel 19,0 Prozent beträgt.
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