Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen, wobei die Märkte in China und Hongkong aufgrund von Sorgen über strenge COVID-10-Sperren und schwindendes Vertrauen in den chinesischen Immobilienmarkt unterdurchschnittlich abschnitten. Die Anleger atmeten auf, als nach einer 10-tägigen Abschaltung wegen Wartungsarbeiten wieder Erdgas durch eine wichtige Pipeline von Russland nach Europa floss.
Asiatische Aktien versenken im Chaos
Der japanische Yen schwankte gegenüber dem Dollar, nachdem die Bank of Japan ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten und ihre Inflationsprognose angehoben hatte. Der chinesische Shanghai Composite schloss wegen Konjunktursorgen 0,99 Prozent niedriger bei 3.272 Punkten. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel um 1,51 Prozent auf 20.574,63.
Die Asiatische Entwicklungsbank hat die Wachstumsprognose für China gesenkt und begründete dies mit der Besorgnis über die Nullzinspolitik und die strikten Abschottungsmaßnahmen des Landes.
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Japanische Aktien bauen Gewinnserie weiter aus
Japanische Aktien schlossen leicht höher und bauten ihre Gewinne zum sechsten Mal in Folge aus, nachdem die Zentralbank bei ihrer geldpolitischen Entscheidung untätig blieb und einer weltweiten Welle von Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung trotzte. Der Nikkei-Durchschnitt stieg um 0,44 Prozent auf 27.803, während der breiter gefasste Topix-Index 0,21 Prozent höher bei 1.950,59 schloss.
Die Aktien in Seoul legten den zweiten Tag in Folge zu, da die sinkenden Ölpreise dazu beitrugen, die Inflationssorgen zu verringern. Der Kospi-Durchschnitt stieg um 0,93 Prozent auf 2.409,16 und erreichte damit den höchsten Stand seit dem 28. Juni.
Der Marktriese Samsung Electronics legte um 2,2 Prozent zu und das führende Chemieunternehmen LG Chem stieg um 5,4 Prozent. Hyundai Motor schlossen trotz eines Gewinnanstiegs von 59 Prozent im zweiten Quartal mit einer flachen Note.
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Die australischen Märkte schlossen höher, angeführt von Finanzwerten und Technologiewerten. Bergbau- und Energieunternehmen verloren aufgrund anhaltender Sorgen über die chinesische Wirtschaft an Boden.
Link Administration Holdings stiegen um 12,6 Prozent, nachdem das Unternehmen einem erhöhten Übernahmeangebot von Dye & Durham zugestimmt hatte. Der Leitindex S&P ASX 200 stieg um 0,52 Prozent auf 6.794,30, während der breiter gefasste All Ordinaries Index 0,62 Prozent höher bei 7.018,40 schloss.
Freude in Neuseeland dank der USA
Neuseeländische Aktien legten zu, da die Anleger ermutigende Gewinnberichte aus den USA begrüßten. Der Benchmark-Index S&P NZX-50 kletterte um 0,63 Prozent auf 11.269,76, wobei Meridian Energy, Mercury und Fisher & Paykel Healthcare um 2 bis 3 Prozent zulegten.
US-Aktien im Aufwind
Die US-Aktien legten über Nacht zu, da die Gewinne mehrerer Unternehmen die Erwartungen erfüllten und die Anzeichen für eine Verlangsamung des Immobilienmarktes ausglichen.
Der technologielastige Nasdaq Composite legte nach einer positiven Prognose von Netflix um 1,6 Prozent zu, während der S&P um 0,6 Prozent und der Dow um 0,2 Prozent zulegten.
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