Einigermaßen überraschend trudelte am Sonntag eine Börsenmitteilung ein, laut der der österreichische Investor Georg Stumpf bei Aroundtown eingestiegen ist. 0,93 Prozent der Anteilsscheine hat er sich gesichert und dazu die Option, bis Ende Mai des kommenden Jahres weitere 9,1 Prozent zu erwerben. Insgesamt könnte Stumpf dann 10,04 Prozent der Anteile in seinen Besitz bringen.
Sehr viel mehr Details zum Einstieg gibt es bisher noch nicht zu hören. Offen ist damit, von wem Stumpf die Anteile erwirbt und ob er mit der doch recht ansehnlichen Beteiligung irgendwelche weiteren Zwecke verfolgt. Gemessen am derzeitigen Börsenwert würde die Beteiligung es bei Ziehen sämtlicher Optionen es auf ein Volumen von rund 250 Millionen Euro bringen.
Aroundtown: Wenig Aufregung
Die Anleger nehmen das Ganze am Montagmorgen eher gelassen zur Kenntnis. Mit der Aroundtown-Aktie ging es kurz nach Handelsbeginn um 0,4 Prozent bis auf 1,65 Euro aufwärts im Chart. Das Papier profitiert weiterhin von der Aussicht darauf, dass bei der EZB der Zinsgipfel erreicht sein könnte.
Aroundtown Aktie Chart
Das würde den Immobiliensektor schwer entlasten und bei den Börsianern wieder den Blick auf eine mögliche Erholung in der Zukunft freimachen. Zu hoffen ist, dass sich dies nicht letztlich als Trugschluss erweisen wird. Denn kategorisch ausschließen wollte die Zentralbank weitere Zinsschritte bisher noch nicht. Mögliche Zinssenkungen wurden nicht einmal angesprochen.
Eine wackelige Angelegenheit
Die jüngste Erholung von Aroundtown an der Börse fußt das letztlich einzig auf guten Hoffnungen, was immer eine gefährliche Angelegenheit ist. Enttäuschungen in den kommenden Monaten lassen sich nicht ausschließen und Anlegern ist weiterhin zur Vorsicht zu raten. Der Einstieg von Stumpf mag aber zumindest für etwas neue Zuversicht sorgen.
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