Die Aroundtown-Aktie startete mit einem herben Verlust in die neue Börsenwoche. Der Immobilienkonzern verlor am Montag über sechs Prozent und setzte damit die Verlustserie der letzten Tage fort. In den vergangenen fünf Handelstagen ging es mit der Aroundtown-Aktie um fast 20 Prozent bergab. Was hat den Kursrutsch ausgelöst?
Gift aus den USA
Es ist die Entwicklung der Anleiherenditen in den USA. Zum Wochenauftakt kletterte die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen erstmals seit 2007 über die Marke von fünf Prozent.
Aroundtown Aktie Chart
Für einen Immobilienkonzern wie Aroundtown ist diese Zinsentwicklung selbstverständlich Gift. Sie treibt nicht nur Anleger generell von Aktien in Anleihen, sondern sorgt auch im Immobilienmarkt selbst für Verwerfungen. Teure Kreditzinsen machen Bauprojekte sowohl für Immobilienkonzerne als auch für Käufer immer unattraktiver.
Am 3. November wird Aroundtown die Zahlen für das dritte Quartal präsentieren. Sie werden zeigen, wie gut der Konzern die gestiegenen Anleiherenditen verkraftet hat.
Das Schlimmste noch nicht überstanden
Die Aroundtown-Aktie drängt sich auch weiterhin nicht zum Kauf auf. Der deutsche Immobilienmarkt hat das Schlimmste möglicherweise noch nicht überstanden. Als Gewerbeimmobilienkonzern spürt Aroundtown die Konjunktur noch stärker als andere Immobilienkonzerne.
Erst wenn eine Zinswende absehbar ist und/oder sich die Konjunkturaussichten in Deutschland wieder aufhellen, dürfte die Aroundtown-Aktie wieder einen nachhaltigen Kursaufschwung erleben. Bis dahin ist die Immobilienaktie sehr risikobehaftet und nur für Anleger mit großen Risikoappetit geeignet.
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