Der in Luxemburg sitzende Stahlkonzern ArcelorMittal hatte im März angekündigt, sich an dem Röhrenhersteller Vallourec zu beteiligen. Demnach übernimmt der Konzern 28,4 % der Anteile für etwa 955 Millionen Euro.
ArcelorMittal-Aktie: Das sagen die Analysten zum Vallourec-Deal
Bei den Analysten sorgte die Beteiligung indes überwiegend für Zuspruch. Andrew Jones von der Schweizer Bank UBS betonte in seiner neuen Studie Mitte März, dass ArcelorMittal mit der Beteiligung an Vallourec sein Engagement im Röhrengeschäft strategisch ausbaue. Der Experte gab jedoch zu bedenken, dass dadurch auch die Nettoverschuldung des Stahlkonzerns auf geschätzt etwa 4,1 Milliarden USD ansteige. Jones beließ sein Kursziel für die Arcelormittal-Aktie bei 27 Euro und riet weiterhin zum Kauf des Stahl-Titels. Zum Vergleich: Am späten Mittwochvormittag notierte das Papier bei 25,08 Euro (Stand: 27.03.2024, 11:00 Uhr).
Deutlich mehr Renditepotenzial sieht Cole Hathorn vom Analyseinstitut Jefferies. Der Experte beließ sein Kursziel ebenfalls Mitte März bei 33 Euro – ebenso seine Empfehlung „Buy“. Auch Hathorn wies auf die Vorteile des Deals mit Vallourec hin, der das Engagement in der Stahlverarbeitung und Wertschöpfungskette verbessere. Pro forma dürfte der operative Gewinn (EBITDA) des Stahlkonzerns durch die Beteiligung um etwa 150 Millionen Euro steigen, so Hathorn.
Erst am Dienstag äußerte sich Bastian Synagowitz von der Research-Abteilung der Deutschen Bank zur ArcelorMittal-Aktie und beließ sein Kursziel bei 31 Euro. Seine Kaufempfehlung hielt er ebenfalls aufrecht. Synagowitz konstatierte, dass eine schwache Nachfrage die Stahlpreise belastet habe. In jenem Umfeld zeichne sich der Konzern durch eine solide Bilanz aus. Das Potenzial für eine zyklische Erholung sei hoch.
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