Der internationale Stahlhersteller ArcelorMittal hat grünes Licht für seine Pläne zur umweltfreundlicheren Stahlproduktion erhalten. Das Bundeswirtschaftsministerium hat den vorzeitigen Maßnahmenbeginn für die geplanten Anlagen an den Standorten Bremen und Eisenhüttenstadt genehmigt, berichtet finanzen.net.
Damit kann ArcelorMittal unabhängig von der beihilferechtlichen Genehmigung durch die Europäische Kommission mit den Planungen beginnen. Das Unternehmen plant demnach mit Hilfe von klimaneutral erzeugtem Wasserstoff Eisenschwamm herzustellen, der als Grundlage für die Produktion von CO2-armem Stahl dienen soll. Der Förderantrag für das ehrgeizige Projekt wurde bereits für das Jahr 2021 gestellt. Sowohl der Bund als auch Bremen haben ihre Bereitschaft zur Unterstützung signalisiert, sobald die Genehmigung aus Brüssel vorliegt.
Das sind die Ziele!
Die ehrgeizigen Ziele von ArcelorMittal sehen vor den CO2-Ausstoß in Europa bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2050 weltweit klimaneutral Stahl zu produzieren. Dies soll durch den Ersatz von Hochöfen durch modernere Technologien an den Standorten Bremen und Eisenhüttenstadt erreicht werden. Diese Projekte werden jetzt auf den Weg gebracht, um den Bau der Anlagen vorzubereiten, erklärte Reiner Blaschek, CEO von ArcelorMittal Deutschland.
Analystenkommentare im Fokus!
Die UBS stuft die Arcelormittal-Aktie weiterhin mit „Buy“ ein. Eine Übernahme von US Steel durch ArcelorMittal wird nach dem Analysten Andrew Jones als unwahrscheinlich angesehen, vor allem wegen möglicher gewerkschaftlicher Herausforderungen.
Auch die Deutsche Bank Research bleibt bei ihrer Kaufempfehlung. Eine mögliche Übernahme von US Steel könnte vom Markt negativ aufgenommen werden, da sich dies auf die Bewertung der Geschäftsmodelle und Vermögenswerte auswirken könnte, erklärt der Analyst Bastian Synagowitz in seiner Studie.
Der Analyst der US-Bank JPMorgan Moses Ola bewertet ArcelorMittal hingegen mit „Neutral“ und verweist auf Spekulationen über eine mögliche Übernahme von US Steel. Diese Überlegungen folgen früheren Geboten von Unternehmen wie Cleveland-Cliffs und Esmark für US Steel.
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