30 Prozent des Umsatzes will Apple für sich selbst kassieren, wenn ein Kauf über eine App auf iPhone oder iPad abgewickelt wird. Das sei der Grund, warum man kein Netflix-Abonnement in der App des Streaming-Dienstes abschließen könne und keine Hörbücher von Audible auf dem iPhone über die App der Amazon-Tochtermarke kaufen, wie die FAZ online berichtet. Für Spotify gilt das gleiche – doch möglicherweise nicht hat mehr lange. Der Musik-Streaming-Dienst findet, dass Schluss sein müsse mit der, aus seiner Sicht, schlichten Abzockerei.
EU-Kommission soll Apple ausbremsen
Tatsächlich sei die Tech-Szene schon länger damit unzufrieden, wie viel Geld Apple und Google für ihre Plattformen verlangen, heißt es in dem Bericht der Frankfurter Allgemeinen. Spotify wolle das nicht mehr hinnehmen und lege vor der EU-Kommission deshalb eine Beschwerde wegen unfairen Wettbewerbs ein. Apple, so die Argumentation, nutze seine Macht als Plattformbetreiber, um im direkten Wettbewerb sein eigenes Produkt „Apple Music“ besser zu platzieren.
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Eigene Streamingplattform?
Wie das Verfahren ausgehen wird, ist völlig offen. Von anderer Seite allerdings droht eine offenbar noch viel größere Gefahr, zumindest für Netflix und Amazon: Für den 25. März wurden Medienvertreter in das Steve Jobs Theater am Apple-Campus in Cupertino einbestellt. Die Einladung ist mit dem Slogan „It´s show time“ überschrieben. In der Szene wird nun darüber spekuliert, dass Apple künftig mit einer eigenen Video-Streamingplattform zum Frontalangriff ausholen wird.
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