Nachdem die Apple-Aktie Anfang April auf ein neues Allzeithoch kletterte, legte sie in den darauffolgenden Wochen ein wenig den Rückwärtsgang ein und hat sich inzwischen rund sieben Prozent von ihrem all-time high entfernt. Gibt es schlechte Nachrichten beim kalifornischen Tech-Giganten?
Schon wieder Ärger
Ja, die gibt es. Apple liegt mal wieder im Clinch mit den europäischen Wettbewerbsbehörden. Die EU-Kommission wirft dem Konzern vor, gegen europäische Wettbewerbsvorschriften zu verstoßen. Dabei geht es um den Zugang zu einer Standardtechnologie für kontaktloses Bezahlen mit mobilen Geräten.
Konkret geht es um den Zugriff auf den sogenannten NFC-Funkchip in Apple-Smartphones. Dieser Chip ist notwendig, um an einer Ladenkasse mit dem Smartphone bezahlen zu können. Bislang ist die hauseigene Anwendung Apple Pay der einzige Weg, um auf iPhones Zugriff auf den NFC-Chip zu bekommen. Deshalb sehen sich andere Anbieter, allen voran Banken, durch Apple benachteiligt, da sie keine Möglichkeit haben, eigene Bezahl-Apps für iPhones anbieten zu können.
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Apple bekommt nun die Möglichkeit, zu den Vorwürfen der EU-Kommission Stellung zu nehmen. Bleiben die Wettbewerbshüter jedoch bei ihrer Einschätzung, könnten auf den Konzern massive Strafzahlungen in Höhe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes zukommen.
Es Warren Buffett gleichtun!
Dass es so weit kommt, ist aber längst nicht ausgemachte Sache. Für einen führenden Technologiekonzern sind derartige Vorwürfe der Wettbewerbsbeschränkung fast täglich Brot. Apple-Anleger sollten sich keine zu großen Sorgen machen und es besser wie Warren Buffett halten. Die Investorenlegende hat in den letzten Wochen weitere Apple-Aktien nachgekauft.
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