Seit Jahren ist Apple sichtlich bemüht darum, seinen Streaming-Dienst TV+ zu puschen. Gelingen soll das unter anderem mit exklusiven Inhalten und eben solche sollte auch der US-Satiriker Jon Stewart liefern. Im Jahr 2020 wurde ein mehrjähriger Vertrag geschlossen, der aber im vergangenen Jahr plötzlich aufgekündigt wurde.
Stewart spracht nun über weitere Details des plötzlichen Endes, worüber hierzulande „heise.de“ berichtete. Demnach war Apple wohl mit der Themenauswahl und Interviewpartnern nicht ganz einverstanden. Stewart zufolge sollte es keine bösen Witze über KI oder China geben und Gespräche mit der bekannten FTC-Chefin Lina Khan waren wohl auch unerwünscht.
Was fürchtet Apple?
Grundsätzlich steht es Apple natürlich frei, Inhalte auf seiner eigenen Plattform frei auszuwählen. Zudem äußerte sich das Unternehmen bisher nicht zu den Vorwürfen, womit jene vielleicht noch nicht für bare Münze genommen werden sollten. Dennoch wirft das Ganze kein gutes Licht auf den Konzern, der sonst so bemüht darum ist, sich als offen und nutzerfreundlich zu präsentieren.
Stewart selbst warf bereits die Frage in den Raum, was Apple eigentlich genau befürchten könnte. Es lässt sich darüber wohl nur spekulieren, doch Selbstvertrauen sieht anders aus. Apple sendet damit auch an die Aktionäre das Signal, dass es vielleicht noch mehr Angriffspunkte als die aktuell schon vor Gericht verhandelten Themen geben könnte.
Apple in der Krise?
Apple Aktie Chart
Nun soll an dieser Stelle nicht weiter spekuliert werden, doch es ist offensichtlich, dass Apple ein wenig ins Schlingern gerät. Datenschutz und Co. machen dem Konzern zu schaffen, während bei technologischen Innovationen heute längst andere den Ton angeben. Der Verkaufsdruck bei der Apple-Aktie nimmt weiter zu. Seit Jahresbeginn ging es um 8,3 Prozent bis auf 156,54 Euro am Mittwochnachmittag in die Tiefe.
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