Apple plant Großes – nicht beim iPhone, sondern im Hintergrund der Softwareentwicklung. Der Konzern arbeitet laut Bloomberg mit dem KI-Start-up Anthropic zusammen, um ein neues Tool zur KI-gestützten Programmierung zu entwickeln. Ein Schritt, der Apple endlich ins Zentrum der generativen KI-Dynamik rücken könnte.
Was macht Apple da eigentlich?
Konkret geht es um eine neue Plattform, mit der Entwickler beim Schreiben, Bearbeiten und Testen von Code unterstützt werden sollen – per KI. Dafür setzt Apple auf das Sprachmodell Claude Sonnet von Anthropic. Zunächst wird das Tool nur intern verwendet. Ob es später für externe Entwickler freigegeben wird, ist noch offen.
Der Codename des Projekts: „Vibe Coding“. Hinter dem Begriff steht das Konzept, dass KI-Agenten eigenständig Code erzeugen – also nicht nur unterstützen, sondern mitdenken, prüfen und verbessern. Eine Idee, die in der Welt der Programmierer schnell an Bedeutung gewinnt.
Warum ist das spannend?
Weil Apple damit aufholt, was andere Tech-Giganten längst vorantreiben. Microsoft arbeitet mit OpenAI, Amazon bindet Claude-Modelle in AWS ein, Google experimentiert mit Gemini. Apple hingegen blieb bisher vergleichsweise zurückhaltend – auch weil erste eigene Versuche wie „Swift Assist“ intern durchfielen. Das Tool sollte 2024 als KI-Codinghilfe starten, wurde aber nie veröffentlicht. Die Kritik: Es arbeitete unzuverlässig und brachte Entwickler eher aus dem Takt.
Jetzt holt sich Apple also Hilfe von außen – und zwar von einem der aktuell spannendsten KI-Start-ups auf dem Markt. Anthropic, mitgegründet von ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern, gilt als ernst zu nehmender Rivale von ChatGPT und hat mit Claude große Fortschritte gemacht. Dass auch Amazon in das Unternehmen investiert hat, zeigt, wie ernst der Markt diese Entwicklungen nimmt.
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Was bedeutet das für Apple?
Apple signalisiert mit dem Schritt, dass es im Wettlauf um generative KI nicht außen vor bleiben will. Die Integration von Claude in eine neue Xcode-Version wäre ein deutlicher Schub – sowohl für Entwicklerfreundlichkeit als auch für das Ökosystem rund um iOS und macOS. Darüber hinaus könnte Apple bald eigene KI-Features auf Basis dieser Technologie anbieten, die über klassische Sprachassistenten hinausgehen.
Das Unternehmen rüstet seine Geräte bereits mit stärkeren Chips für KI-Anwendungen auf und ermöglicht die Anbindung an Dienste wie ChatGPT. Doch mit einem eigenen KI-Coding-System könnte Apple endlich wieder zum Taktgeber werden – auch wenn es im Hintergrund geschieht.
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