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App-Store-Streit eskaliert: Apple riskiert Milliarden-Einnahmen

Apple droht neue Niederlage im Streit mit Epic. Ein US-Gericht fordert Klarheit – es geht um Milliarden aus dem App-Store.

Auf einen Blick:
  • US-Richterin fordert Apple zur Freigabe von Fortnite auf – sonst droht ein Gerichtstermin
  • Neue 27%-Gebühr auf externe Zahlungen könnte gegen Gerichtsbeschluss verstoßen
  • App Store-Umsätze in Gefahr – Analysten warnen vor langfristigen Einnahmeverlusten

Vier Jahre nach dem großen Bruch zwischen Apple und dem Spieleentwickler Epic Games flammt der Streit neu auf. Hintergrund ist erneut die Frage: Wer kontrolliert die Zahlungswege im App Store? Konkret geht es um das beliebte Online-Spiel Fortnite, das Apple nun wieder aus seinem US-Store verbannt hat – trotz eines bestehenden Gerichtsbeschlusses. Während das Spiel in der EU wieder läuft, eskaliert die Lage in den USA weiter.

Richterin verliert die Geduld

Yvonne Gonzalez Rogers, die bereits 2021 über zentrale Aspekte des App-Store-Streits urteilte, fordert Apple nun zu einer schnellen Lösung auf. Entweder Apple lenkt bis zum 27. Mai ein – oder das Unternehmen muss erneut vor Gericht erscheinen. Ihre Botschaft ist klar: „Apple ist absolut in der Lage, dieses Problem ohne weitere Anhörungen zu lösen.“ Für den Konzern wird es zunehmend brenzlig.

Hintergrund: Im April stellte dieselbe Richterin fest, dass Apple gegen ihre eigene Anordnung verstoßen habe. Entwickler müssten laut Urteil in der Lage sein, alternative Zahlungswege anzubieten. Doch Apple führte kurzerhand eine neue Gebühr von 27% auf externe Zahlungen ein – für viele eine reine Umgehung der ursprünglichen Entscheidung.

Milliardengeschäft in Gefahr

Analysten sehen den Fall nicht als Nebenschauplatz. Die App-Store-Umsätze von Apple bringen jedes Jahr Milliarden. Sollte sich die Möglichkeit alternativer Zahlungen durchsetzen, droht langfristig ein erheblicher Umsatzrückgang. Denn viele Entwickler dürften externe Bezahlsysteme nutzen, um die Apple-Provision zu umgehen. Genau das wollte Epic 2020 durchsetzen – mit der Folge, dass Fortnite damals aus dem App Store verbannt wurde.

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Globales Chaos, unterschiedliche Regeln

Apple verweigert derzeit die Freischaltung des aktuellen Fortnite-Updates für iOS-Nutzer in den USA – trotz aktiver Verfügbarkeit in der EU. Dort greift seit März der Digital Markets Act, der Apple zu mehr Offenheit verpflichtet. Der aktuelle Zoff zeigt damit auch, wie stark sich Apples App-Store-Strategie je nach Region unterscheidet. Während europäische Nutzer wieder Fortnite spielen können, bleibt der Titel in den USA gesperrt.

Epic wiederum zeigt sich kämpferisch: Im eigenen Spiele-Store auf Android-Geräten bietet man Fortnite längst wieder an – inklusive fairer Gebührenstruktur: 12% Store-Fee bei eigener Zahlungsabwicklung, 0% bei Drittanbietern.

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