AMS Osram-Aktie: Im freien Fall?

Bei AMS Osram startet der Handel mit Bezugsrechten und die Aktie bewegt sich erwartungsgemäß mit großen Schritten in Richtung Süden.

Auf einen Blick:
  • Der Start von Bezugsrechten schickt die AMS Osram-Aktie ungebremst in die Tiefe.
  • Noch bis zum 6. Dezember erhalten Aktionäre die Möglichkeit weitere Aktien zu erwerben.
  • Die Kapitalerhöhung stieß auf viel Kritik.

AMS Osram braucht frisches Geld und kündigte zu diesem Zweck schon vor einigen Wochen eine Kapitalerhöhung an. Jene wurde gestern nun auf den Weg gebracht, indem der Handel mit Bezugsrechten seinen Anfang nahm. Bestehende Anleger erhalten die Möglichkeit, für jeweils vier Bezugsrechte elf Aktien zum Bezugspreis von 1,07 CHF zu beziehen.

Der niedrige Ausgabepreis führte schnell viel Kritik auf AMS Osram. Das Unternehmen wirkt schon fast etwas verzweifelt in seinem Bestreben, Mittel für die Rückzahlung von hochverzinslichen Anleihen, die Tilgung von Krediten und dergleichen mehr einzusammeln. Von Investitionen ist noch nicht einmal die Rede.

Die AMS Osram-Aktie schmiert ab

Als direkte Folge des Bezugsrechtehandels ging es für die AMS Osram-Aktie am Mittwoch um fast 50 Prozent in die Tiefe. Viel davon ist nur optischer Natur. Doch selbst wenn die Effekte der Bezugsrechte herausgerechnet werden, zeigt sich ein klarer Abwärtstrend. Jener setzte sich auch heute Morgen mit Abschlägen von 7,2 Prozent fort, was die Aktie auf magere 1,40 CHF beförderte.

AMS Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Mit Besserung rechnen Experten frühestens mit dem Ende des Bezugsrechtehandels am 6. Dezember. Bis dahin wird davon ausgegangen, dass die Anleger die Gelegenheit nutzen werden, um möglichst viel Druck auszuüben und damit auf eine umso höhere Gegenbewegung in der Zukunft zu spekulieren.

Nicht viel zu holen

Ein solcher Ansatz ist freilich hochgradig riskant und niemandem ernsthaft zu empfehlen. Die AMS Osram-Aktie bleibt ein wenig attraktives Investment, da das Unternehmen fundamental schon seit einer Weile nicht mehr recht überzeugen kann. Das mag sich in Zukunft noch ändern. Darauf warten lässt sich aber recht entspannt auf der Seitenlinie, wo mögliche neue Kapitalerhöhungen auch weitaus weniger wehtun. Ohne das Unternehmen schlechtreden zu wollen, fehlt es momentan an schlagkräftigen Argumenten für spontane Zukäufe.

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