Die AMS-Aktie schoss am Freitag um rund 20 Prozent in die Höhe. Hat der österreichische Sensortechnikspezialist so gute Zahlen für das letzte Geschäftsjahr abgeliefert?
Schwache Zahlen, besserer Ausblick
Die Zahlen für das Jahr 2023 hinterlassen einen ernüchternden Eindruck. Der Umsatz von AMS ging von 4,82 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 3,59 Milliarden Euro im vergangenen Jahr zurück. Hintergrund für den starken Umsatzrückgang sind Schwächen in einigen Absatzmärkten des Konzerns.
AMS Aktie Chart
Noch wesentlicher schlechter fiel die Gewinnentwicklung aus. Der bereinigte Überschuss aus betrieblicher Tätigkeit sackte von 407 Millionen Euro 2022 auf 233 Millionen Euro 2023 ab. Auf unbereinigter Basis steckt AMS immer noch tief in den roten Zahlen. Der Verlust stieg von 440 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 1,61 Milliarden Euro im letzten Jahr.
Beim Cashflow gab es allerdings eine positive Entwicklung. Der operative Cashflow stieg von 599 Millionen Euro im Vorjahr auf 674 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
Warum der große Kursanstieg bei so schwachen Zahlen? Wie so oft an der Börse, spielte auch diesmal der Ausblick die größere Rolle. Das AMS-Management erwartet für die zweite Jahreshälfte eine Verbesserung der Geschäftslage. Sowohl der Serien-Hochlauf neuer Produkte, als auch die erwartete Normalisierung im Industrie- und Medizintechniksegment sollen für Umsatzwachstum sorgen.
Ein weiter Weg nach oben
Die AMS-Aktie hat trotz des Kursfeuerwerks zum Wochenschluss noch einen weiten Weg nach oben vor sich. In den letzten drei Jahren hat die Aktie über 80 Prozent an Wert eingebüßt. Das Management muss in den kommenden Quartalen mit Zahlen beweisen, dass es wieder bergauf geht.
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