AMS-Aktie: Was für eine Hiobsbotschaft!

Die AMS-Aktie stürzte am Donnerstag um 35 Prozent auf ein neues Allzeittief ab. Welche Hiobsbotschaft sorgte für das Kursbeben beim Sensor- und Lichtkonzern?

Auf einen Blick:
  • Wichtigster Kunde für MicroLED-Technik abgesprungen.
  • Neue Fabrik in Malaysia muss vollständig abgeschrieben werden.
  • Verringerung der Wachstumsperspektven um min. 2%.

Die AMS-Aktie erlebte am Donnerstag einen dramatischen Kurssturz und sackte um gut 35 Prozent ab. Mit welcher Hiobsbotschaft hat der Sensor- und Lichtkonzern die Börse überrascht?

Ein Kundenverlust mit enormen Folgewirkungen

Es ist in der Tat eine Hiobsbotschaft biblischen Ausmaßes. AMS ist der wichtigste Kunde für seine neue MicroLED-Technik abgesprungen. Was vielleicht nicht so schlimm klingt, hat jedoch dramatische wirtschaftliche Auswirkungen für das Unternehmen.

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AMS hat nämlich für den Kunden und die neue Technik eine neue 8-Zoll-Wafer-Fabrik in Malaysia gebaut, die 2024 in Betrieb gehen sollte. Der Bau des Werks hat den Konzern rund 800 Millionen Euro gekostet. Dieses Geld ist fürs Erste ohne wirtschaftlichen Nutzen vergeudet, weshalb AMS im ersten Quartal das Investitionsprojekt fast vollständig abschreiben muss. AMS kündigte an, die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten aller zur MicroLED-Strategie gehörenden Vermögenswerte zu hinterfragen.

Mit welchem Kunden im Hintergrund das Projekt geplant war, ist nicht bekannt. Insider gehen jedoch davon aus, dass es sich um Apple handelt.

Durch die Absage des Großkunden werden auch die Wachstumsperspektiven von AMS massiv in Mitleidenschaft gezogen. Das Unternehmen schätzt, dass statt eines mittelfristigen Umsatzwachstums von sechs bis zehn Prozent nun nur noch sechs bis acht Prozent möglich sind.

Auf dem Allzeittief

Der Kurssturz hat die AMS-Aktie auf ein neues Allzeittief gedrückt. Das Vertrauen von Anlegern dürfte bis auf Weiteres schwer erschüttert sein. Anlegern sei von einem Einstieg in die AMS-Aktie zu einem vermeintlichen Schnäppchenkurs abgeraten.

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